Sonntag, 28. Dezember 2014

Wieder mal ein Blick in die Schweiz...

Die Steuerung von Fahrgastströmen: Ein zentrales Thema wenn es um die Planung im ÖPNV geht.
Neben den hochausgelasteten Pendlerverbindungen im Berufsverkehr gibt es auch immer wieder große "Leerzeiten"; und das nicht nur in Tagesrandlagen.
Wie soll man verfahren? Nur reine Pendlerverbindungen mit maximalem Fahrzeugeinsatz zu fahren macht da wenig Sinn. Zumindest ein Grundangebot sollte zu jeder Tageszeit vorhanden sein.
Diese Taktik aus maximalem Fahrzeugeinsatz im Berufsverkehr und einem Grundbedarf in den Zwischenzeiten wird seit einigen Jahren verfolgt.

Es stellt sich jedoch heute schon die Frage, ob dieses Konzept in der Form zukunftsfähig ist. Das Eisenbahnunternehmen Metronom zeigt schon heute einen Ansatz, in welche Richtung es gehen könnte: Dort werden die Züge mit maximaler Auslastung (die "Sardinenzüge) im Fahrplan gekennzeichnet. Den Kunden, die zeitlich flexibel sind, wird so nahe gelegt doch einen anderen Zug zu nutzen, um entspannt das Ziel zu erreichen.

Blickt man in die Schweiz, dann ist ein solcher "ÖPNV on demand" längst keine bloße Illusion mehr:
Die einfache Rechnung zeigt, dass ein gleichmäßig über den Tag verteilter ÖPNV hinsichtlich dem Personal- und Fahrzeugeinsatz und auch in Bezug auf die Auslastung der Infrastruktur hocheffizient ist. Und Effizienz zahlt sich aus, da die Gelder für andere Projekte zur Verfügung stehen bzw. eine bezahlbaren ÖPNV gewährleisten.
Auch auf die Frage der Lenkung der Fahrgäste kann SBB Chef Andreas Meyer ganz einfach beantworten:
"Mit Vorteilen wie Gutscheinen oder auch Gratis Kaffee."
Dem Kunden, der die weniger ausgelasteten Verbindungen nutzt, wird also eine besondere Wertschätzung gegenüber gezeigt.

Eine Wertschätzung, welche ich hier nicht einmal bei miserabler Betriebsqualität bekomme.


Montag, 22. Dezember 2014

Fröhliche Weihnachten!

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wir wollen dies zum Anlass nehmen, allen Fahrgästen im Verkehrsverbund Bremen - Niedersachsen besinnliche Weihnachtstage und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr zu wünschen.

Freitag, 19. Dezember 2014

Überhänge oder der SEV platzt aus allen Nähten

Am gestrigen Tage kam es trotz der Versprechungen Seitens der DB zur Vorhaltung zusätzlicher Buskapazitäten für den Schienenersatzverkehr zwischen Bremen und Bremerhaven wieder zum großen Chaos:
Sowohl bei der Leistung um 21:44, als auch um 22:02 mussten zahlende Kunden stehen bleiben, da die Busse bereits voll waren.
Die heutige Nachfrage bei DB Regio ergab, dass das ausführende Unternehmen (Weser Ems Bus) die "Überhänge" erst auf aktive Nachfrage (!) zugaben. Die angekündigte Reserve, die für solche Fälle vorgehalten wird, hätte dies theoretisch abdecken können. Leider standen sie bis dato allerdings nur bis 21:15 Uhr zur Verfügung.
Dem Kunden wird für den gleichen Preis bereits eine deutlich schlechtere Leistung in Form eins Busverkehres angeboten; das Mindeste sollte dann sein, dass dieser reibungslos abläuft.
Das dies trotz mehrfachen Bemühungen nicht eintritt, zeigt solch ein gewisses Desinteresse am Kunden.

Diesem bleibt wieder einmal nichts anderes übrig, als vor Ort aktiv zu werden (bei Überlastung und Nichtmitnahme Bus- und DB Personal ansprechen, ggf. explizit auf Taxigutscheine) und sich in jedem Fall beim VBN (info@vbn.de bzw. 0421 - 596059) zu beschweren.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Entscheidungsgremium tagt

Am kommenden Freitag, 19.12 tagt einmal mehr das Entscheidungsgremium des VBN: Die Verbandsversammlung kommt ab 15 Uhr in einer öffentlichen Sitzung beim ZVBN in Bremen (Willy-Brand-Platz 7, 4. Etage) zusammen.
Im Rahmen einer Bürgerbefragung besteht auch bei diesem Mal wieder die Gelegenheit, Fragen zu wichtigen Themen des ÖPNV zu stellen oder Mängel anzuregen...

Sonntag, 14. Dezember 2014

Keine Streiks bis Mitte Januar...

Nach der GDL hat nun auch die EVG bekannt gegeben, das bis Mitte Januar nicht gestreikt wird. Die Garantie der GDL läuft bis zum 11. Januar, die der EVG hingegen bis zum 15. Januar.
Die Bahn wurde aufgefordert, ein zeitnahes Angebot zur Tariferhöhung vorzulegen.
Die Zeit drängt, da der Tarifvertrag der EVG zum 31.11 ausgelaufen sei. Laut der aktuellen Pressemitteilung der EVG hat man sich mit der Bahn darauf geeinigt, dass es wohl keinen komplett neuen Tarifvertrag geben wird.
Die Forderungen und Zugeständnisse klaffen aber aktuell noch  auseinander...

Wichtig für die Kunden im VBN ist nicht nur die Information, dass Seitens der GDL aktuell keine Streiks zu erwarten sind: Dank der Marktliberalisierung verkehren im Verbundgebiet Eisenbahnen verschiedenster Verkehrsunternehmen; Die Nordwestbahn, Metronom, Erixx und EVB sind somit vom Streik in der Regel nicht betroffen.
Auch konnte der Notfahrplan hier im norddeutschen Raum den Streik verträglich machen.

Allerdings gibt es ein großes ABER: Sollte es zu einem Streik der EVG kommen, dann befindet sich  nicht nur der größte Teil des (Service)Personals, sondern auch die Fahrdienstleitung im Streik.
Das Servicepersonal steht nicht zur Verfügung, Ansagen können mangels des Personals nicht gemacht werden und eine Zugdisposition ist ebenfalls nicht möglich.
In dieser Situation hilft auch keine Privatbahn mehr, da diese ebenfalls von der DB disponiert werden.
Ein Worst Case Szenario also!

Sollte es zu einem solchen Streik kommen, dann werden wir die Kunden nicht im Regen stehen lassen, sondern umfassend über ihre Möglichkeiten informieren.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Neue Liniennummern jetzt am Hbf sichtbar

Am Bremer Hauptbahnhof werden an den Anzeigetafeln ab sofort die neuen Liniennummern angezeigt.
Heißt: für die Züge der Regio-S-Bahn ändert sich nichts, sie werden jetzt mit "RS1" angezeigt, statt früher der Zugnummer.

Unterteilt wird jetzt - unabhängig vom Verkehrsunternehmen - nach Regionalexpress und Regionalbahnen.

Konkret sieht das für die Reginalexpress-Linien so aus:

RE1 Hannover – Bremen – Norddeich
RE4 Hamburg – Rotenburg – Bremen (Metronom)
RE8 Bremerhaven – Bremen – Hannover
RE9 Bremerhaven – Bremen – Osnabrück
RE18 Wilhelmshaven – Oldenburg – Osnabrück (NWB)
RE19 Wilhelmshaven – Oldenburg – Bremen (NWB)

und für die Reginalbahn-Linien:

RB33 Cuxhaven – Bremerhaven – Bremervörde – Buxtehude (EVB)
RB37 Bremen – Soltau – Uelzen (erixx)
RB41 Hamburg – Buchholz – Rotenburg – Bremen (Metronom)
RB58 Bremen – Delmenhorst – Osnabrück (NWB)

Hoffen wir mal, dass der Kunde dadurch den Durchblick behält.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Kundengarantien kommen nicht voran

Die Bemühungen hinsichtlich Verbesserungen bei den Kundengarantien im VBN kommen aktuell nicht voran. Die bisherigen Regelungen sind in ihrer Gesamtheit nicht als sonderlich kundenfreundlich zu bewerten.
Einerseits gelten Sie nur sehr eingeschränkt im Stadt- und teilweise auch auf den Regionalbuslinien, andererseits ist der praktische Nutzen äußerst gering:
Inwiefern entschädigt mich ein Tagesticket für einen verpassten Termin? Oder wieweit kommt der Rollstuhlfahrer mit 20€ bei einer Taxifahrt?
Fraglich ist auch, ob im Stadtverkehr überhaupt Verspätungsgarantien sinnvoll sind, da Sie aufgrund der engen Taktung oftmals nicht zum tragen kommt (Ist dies eine vorgegaukelte Leistung?!).

Ich frage mich an dieser Stelle nur, ob das Ziel eines Verkehrsverbunds nicht die einheitlichen Regelungen sind und weshalb der VBN wieder zu den Verbünden gehört, die bei wichtigen (zukunftsorientierten) Themen sich noch im Rückstand befinden.

Genug Beispiele im Bereich der Kundengarantien sind jedenfalls vorhanden:

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Kundeninformationen in der kalten Jahreszeit

So langsam ist sie da, die kalte Jahreszeit. Und so langsam sollte jeder das mitbekommen haben.
Leider scheint das bei der NordWestBahn nicht der Fall zu sein, denn folgender Vorfall ereignete sich am Montagmorgen auf der KBS 394 (Bremen <> Vechta <> Osnabrück):

Ich wartete in Vechta auf den Zug um 9:31 Uhr Richtung Bremen. Am DFI-Anzeiger wurde mal wieder nur die Uhrzeit angezeigt, also holte ich mein Smartphone raus und aktualisierte die VBN-App.
Und mir wurde prompt eine Verspätung von +8 angezeigt - was ja noch zu vertreten gewesen wäre.

Irgendwann wurde am DFI dann eine Verspätung von +5 angesagt - was ich nicht so recht glauben konnte und wollte. Also aktualisierte ich meine App, die noch immer +8 anzeigte - und plötzlich stand da eine Verspätung von +24 - wo kam die denn her?!

Da ich wusste, dass die NWB einen Abfahrtsmonitor besaß, der auch (oftmals) den Grund für die Verspätung anzeigte, öffnete ich diesen in meinem Browser und gab als Abfahrtsort "Vechta" ein.
Der Zug um 9:31 Uhr sollte erwartet um 10:00 Uhr abfahren - Grund: Stellwerkstörung.

Warum stand das dann nicht auf dem DFI?
Auch der Gegenzug nach Osnabrück kam mit ca. 25. Min Verspätung an und auch hier sagte die Anzeige - und komischerweise auch meine App nix.

Da muss, gerade in der kalten Jahreszeit, noch echt was getan werden!

Falls Sie sich also mal wieder wundern, warum Ihr Zug nicht kommt und keine Verspätung angezeigt wird, öffnen Sie einfach den Abfahrtsmonitor und geben Sie Ihren Bahnhof ein. Anschließend erhalten Sie eine meist zuverlässige Anzeige der Verspätung und dessen Grund.

Freitag, 28. November 2014

aktuelle Abhilfe während der Baumaßnahmen zwischen Bremen und Bremerhaven

Zustände, wie sie heute Mittag bei den SEV Expressbussen zwischen Bremerhaven und Bremen vorgekommen sind, sollten eigentlich nicht geschehen. Da nur zwei Busse bereitgestellt worden waren, war es um 12:59 und 13:59 Uhr nicht möglich alle Reisenden zu befördern.
Eine Zahl von rund 40 Reisenden blieb zurück und musste auf spätere SEV bzw. RS - Fahrten ausweichen.
Wir haben reagiert und bei der DB nachgefragt. Es war am Freitagmittag nicht einfach, noch jemanden bei DB Regio zu erreichen, da das Problem jedoch keinen Aufschub zu ließ, haben wir nicht locker gelassen.
Uns konnte zugesichert werden, dass ab morgen pro Fahrt zwei zusätzliche Busse als Reserve bereitstehen würden. Man habe beim aktuellen SEV wohl mit den Berechnungen des letzten gearbeitet. Bei diesem fuhr die RS allerdings auch noch planmäßig, sodass deutlich weniger Reisenden auf den SEV ausweichen mussten.
Wir werden sehen, wie sich die Situation am Wochenende in Hinblick auf Werderspiel und Weihnachtsmarkt entwickelt.

Die Mitarbeiter von Station und Service vor Ort seien angehalten in solchen Situationen flexibel zu reagieren und bei sich anbahnenden längeren Verzögerungen ggf. auch Taxigutscheine auszugeben. Leider ist davon heute noch nichts zu sehen gewesen.
Wer negative Erfahrungen mit dem SEV oder auch mit unfreundlichem Servicepersonal gemacht hat, der sollte sich unbedingt beim VBN darüber beschweren, damit die Tragweite der Problematik deutlich werden kann: Dies geht entweder per E - Mail an info@vbn.de oder über die 24 Stunden Servicehotline (0421 - 596059).


Dienstag, 25. November 2014

Was wird aus der Eröffnung des Haltepunkts Oldenburg Wechloy?

Wie Ende letzter Woche bekannt geworden ist, wird der Haltepunkt Oldenburg - Wechloy nicht wie geplant am 14. Dezember in Betrieb gehen können. "Die Anpassungen in der Leit- und Signaltechnik seien umfangreicher als durch die DB Netz erwartet", so berichtet das zuständige Bahnhofsmanagement auf Anfrage.
Dadurch kommt es zu einer Verzögerung bei der Zulassung, sodass der Termin vor Weihnachten nicht zu halten ist.
Einen genauen Eröffnungstermin kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht genannt werden, vermutlich wird dieser jedoch Anfang Januar sein. Eine feierliche Eröffnung mit Vertretern der Stadt und der Aufgabenträger soll jedoch auf jeden Fall stattfinden.
Auch wenn diese Information den Fahrgästen aus dem Bereich Wechloy, welche beispielsweise vor oder über Weihnachten mit der Bahn vereisen wollten, wenig hilft.

Bedauerlich ist ebenfalls, dass zwar seitens der Nordwestbahn umfangreiche Presseinformationen herausgegeben worden sind, auf der VBN Homepage jedoch keinerlei Information zu finden ist.

Mittwoch, 19. November 2014

Kostenpflichtige Rufnummern zur Meldung von defekten Entwertern oder Automaten?

Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei. In Zusammenarbeit mit der Nordwestbahn konnte jetzt auch dort die kostenpflichtige 0180-Servicenummer gegen eine Festnetznummer getauscht werden.
Unter 0541 - 2002 4510 erreicht können jetzt Störungen von Automaten oder Entwertern gemeldet werden.
Zwar ist man als Fahrgast nicht verpflichtet dies zu tun, eine gewisse Sicherheit bietet der Anruf jedoch schon. So kann nachgewiesen werden, dass man sich tatsächlich um den Ticketkauf bzw. -Entwertung gekümmert hat.
Anschließend wendet man sich unaufgefordert an das Servicepersonal im Zug, sofern dies vorhanden ist.

Zur besseren Übersichtlichkeit hat der Fahrgastbeirat eine Übersicht der Beschwerde- und Informationsmöglichkeiten, die unter www.fahrgastbeirat-vbn.de abrufbar ist.

Donnerstag, 13. November 2014

Ziel erreicht

Ausführlich ist an dieser Stelle über die Probleme mit der Überlagerung von Regionalexpress und RegioSBahn auf der Strecke Twistringen - Bremen berichtet worden. Auch die Presse hatte eine dementsprechenden Artikel veröffentlicht.
Durch die beispiellose Unterstützung des zuständigen Landtagsabgeordneten Volker Meyer wurde die Problematik der LNVG nochmals sachlich nahegelegt. Man wollte den Zusammenhang prüfen und sich wieder melden. 
Am 27.10 ist dann die Entscheidung gefallen, die RegioSBahn einfach um eine Stunde nach vorne zu schieben. Somit verkehrt diese ab Dezember 2015 um 0:21 ab Twistringen und wird mit der Ankunft um 0:55 in den Nachtknoten Bremen um 01:00 eingebunden. Mit dieser Verschiebung wird nicht nur das Problem der Überlagerung gelöst, sondern erstmalig auch eine Verbindung nach Mitternacht in Richtung Bremen angeboten.
Aus Fahrgastsicht haben wir hier ein Optimum erreicht, nicht nur ein Kompromiss.  

Freitag, 7. November 2014

Wie waren noch gleich die Gültigkeiten?

Bestimmungen über Bestimmungen findet man, sobald man einen Blick in die Tarifbestimmungen des VBN wirft. 
Das wichtige für die Fahrgäste haben wir hier zusammengefasst:
Die Einzel- und 4er Tickets gelten nach Entwertung 90 min (Preisstufen: Oldenburg I, Bremerhaven I), 3 Stunden (Preisstufen: Bremen I, Bremen II, A, S), 4 Stunden (Preisstufen: B, C, D, E, F, G) bzw. unbegrenzt (Preisstufen: H). Fahrtunterbrechungen sind dabei jederzeit möglich, solange das Ziel innerhalb der Gültigkeit erreicht wird.  Rückfahrten sind ab dem 1.1.2015 nur noch in Oldenburg und Bremerhaven (jeweils binnen 90 min nach Entwertung) möglich.

Werden die gekauften Tickets nicht verbraucht, so lassen Sie sich auch noch im darauffolgenden Jahr (nach einer Preiserhöhung) nutzen. Steht nach diesem Zusatzjahr eine weitere Tarifanpassung an, so müssen die Tickets beim VBN zurückgegeben werden (gegen 2 EUR Bearbeitungsentgeld) oder sie verfallen.
Der Umtausch muss dabei vor der erneuten Tarifanpassung erfolgen.

Die Änderungen, die zum 01.01.2015 im VBN erfolgen sind unter www.vbn.de abrufbar.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Großes erwartet uns...

Ab morgen Abend geht es los: Für 10 Tage wird aufgrund von Bauarbeiten an der Infrastruktur zwischen Bremen und Bremerhaven kein Regionalexpress mehr fahren. Auch bei der Regio-S-Bahn kommt es durch die Baumaßnahmen zu Fahrtzeitverlängerungen, Die Verstärkerzüge im Berufsverkehr müssen ebenfalls ersatzlos entfallen.

Was sich auf den ersten Blick utopisch anhört, hat eigentlich ein durchdachten Hintergrund.
Sämtliche Haltestellen der Regio-S-Bahn über einen Schienenersatzverkehr zu bedienen macht aufgrund der Fülle und der Anbindung dieser nämlich keinen wirklichen Sinn.
Einzig die Strecke Bremen - Bremerhaven ist einigermaßen wirtschaft mit dem Bus zu bedienen, sodass man sich für diese Variante entschieden hat.

Um die Effizienz dieser Entscheidung sowie die genauen Planungen bewerten zu können und für spätere Baumaßnahmen ggf. anzupassen wird sich der Fahrgastbeirat Anfang kommender Woche mit unter die Fahrgäste mischen und die Fahrten anhand eines Formulars genau bewerten.
Punkte wie Kapaziäten, Anschlusssicherheit, Kundeninformation und Pünktlichkeit stehen dabei im
Vordergrund.

Eine gute Gesamtübersicht zu den veränderten Fahrtzeiten ist bei der Nordwestbahn zu finden.
Weiterhin sind sämtliche Änderungen in die VBN Auskunft eingepflegt oder über die kostenfreie Bahn Bau Hotline (0800 - 599 6655) zu erfahren.

Bleibt abschließend zu hoffen, dass durch die Baumaßnahmen die Infrastrukturmängel beseitigt werden und sich die Betriebsqualität somit verbessert.



Montag, 27. Oktober 2014

Bodo Bonus hat...

Alle Abonnenten, die im VBN ein Mia - Ticket (PLUS), ein BOB -Ticket oder ein Job - Ticket besitzen, bekommen einmal jährlich den Bodo Bonus.
Als Fahrgast und auch als Kunde anderer Dienstleistungsunternehmen fragt man sich jetzt, wo man noch ein solches Gutscheinheft bekommt. Einzig die deutsche Post verteilt regelmäßig ihre Gutscheinhefte, die wohl gemerkt kostenfrei erhältlich sind.
Ist ein Gutscheinheft als Mittel zu Kundenbindung wirklich noch zeitgemäß?
Macht man es an den konkreten Zahlen fest, kann man ganz klar NEIN sagen. Die Abonnentenwechselqoute beträgt pro Jahr rund 30%. Innerhalb von 3-4 Jahren besitzt der VBN also einen vollkommen andere Kunden.

Guckt man sich Bodo Bonus mal genauer an, lässt sich Folgendes festhalten:
Bodo Bonus hat wenig Partner (in Bezug auf die Größe des Verbundgebietes) und Ausnahmen über Ausnahmen...
Die Kosten können hier nicht in Relaltion zum Nutzen gezogen werden.

Dabei läuft gerade ein gutes Programm zur Gewinnung von Abonnenten beim VBN. Wer hier ein Mia-Ticket Abo abschließt kann zwischen einigen attraktiven Prämie gewählt werden.
Warum wird den Bestandskunden nicht auch eine solche Wertschätzung gezeigt?
Laut Aussage des VBN hätte dies den "Budgetrahmen überstiegen".
Die Wertschätzung dem Kunden gegenüber ist also zu teuer?



Donnerstag, 23. Oktober 2014

Kundenumfrage des VBN

Der VBN führt aktuell auf den Linien 102, 150, 380 und S35 Kundenbefragungen zum Fahrverhalten der Fahrgäste durch. Diese werden online unter www.vbn.de/Befragung erfasst und sollen Rückschlüsse für eventuelle Angebotsoptimierungen bieten.
Bis zum 30. Oktober haben Kunden noch Zeit, an dieser Befragung teilzunehmen.
Eine sinnvolle Sache, wir als Fahrgäste sind auf die Ergebnisse gespannt!

Warum nicht mal auf Facebook oder Twitter vorbeischauen?

Bild: Julien Christ  / pixelio.de
Dieser Blog seit einiger Zeit auch bei Facebook und Twitter zu finden.
Warum nicht mal die täglichen Aktivitäten in den sozialen Netzwerken mit dem Lesen hier im Blog verbinden?

Samstag, 18. Oktober 2014

Bis zu 12 Stunden im voraus

Über Ihre Internetseite bietet die Bahn jetzt an, ausfallenden Züge mit einem Vorlauf von bis zu 12 Stunden zu finden. 
Einfach die Reisedaten eingeben und gucken, ob die geplante Verbindung stattfindet.
Für eine grobe Übersicht zum Notfahrplan des Fernverkehrs steht dieser hier zur Verfügung.

Auch das DB Facebookteam schiebt momentan Sonderschichten, um die Kunden möglichst flächendeckend zu informieren. 
Alles im Sinne des Kunden, sodass die massiven Auswirkungen des Streiks wenigstens einigermaßen werden.

Freitag, 17. Oktober 2014

wichtige Info für alle Freimarktbesucher

Die Meldung der GDL kam so plötzlich wie überraschend:
Der Zugverkehr der DB wird am bevorstehenden Wochenende zum großen Teil lahm liegen.
Von Samstagmorgen 02.00 Uhr bis Montagmorgen 04.00 Uhr hat die GDL alle Lokführer der DB zum Streik aufgerufen.

Dies bedeutet für die Besucher des Freimarkts Folgendes :
  • Grundsätzlich sind die privaten Verkehrsunternehmen (Nordwestbahn, Metronom, EVB) NICHT vom Streik betroffen, sie verkehren wie gewohnt.
  • Einige nächtliche Zugleistungen werden allerdings von der DB als Regionalbahn geführt (RB), sodass sie ebenfalls vom Streik betroffen sind.
  • Fällt die letzte verkehrende Verbindung aus und ich kann mein Ziel nicht mehr bis um um 0 Uhr erreichen oder hat mein Zug mehr als 60 Minuten Verspätung (Ankunftszeit am Zielort zwischen 0 und 5 Uhr) so besteht die Möglichkeit, das Taxi zu nutzen und Kosten bis zu und  bis zu 80€ vom Servicecenter Fahrgastrechte erstattet zu bekommen.
  • Auch kann ich bei einer zu erwartenden Verspätung von mehr als 20 Minuten einen höherwertigen Zug oder eine alternative Route wählen (ausgenommen Schönes-Wochenende-Ticket, Quer-Durchs-Land-Ticket und Niedersachsenticket). Die dafür anfallenden Kosten werden ebenfalls erstattet.
Informationen zu den ausfallenden Zügen sind über die Reisauskunft der Bahn oder über 08000 - 996633 zu erfahren.


Donnerstag, 16. Oktober 2014

Haltestellen ohne Bedeutung?

Das aktuelle Qualitäts- und Kundenbarometer des VBN zeigt es einmal mehr:
Das Gesamturteil  wird wieder einmal geringfügigst besser, in einigen Bereichen sogar schlechter...
Das Gefälle ist groß, während in den städtischen Verkehren oftmals über 90% der Kriterien erfüllt werden, fällt diese Zahl im Überlandverkehr in Einzelfällen auf 60%.

Neben den Leistungen in den Fahrzeugen wird auch immer wieder die Haltestellen beurteilt.
Um den berechtigten Qualitätsanforderungen gerecht zu werde, hat der ZVBN als zuständiger Zweckverband bereits vor Jahren das erste Qualitätskonzept für die Stationen im Verbundgebiet erstellt.
Dort sind neben den genauen Anforderungen auch die Zuständigkeiten der Einrichtungen und die konkreten Fristen zur Beseitigung von Mängeln definiert.
Da die meisten Städte/Gemeinden bzw. die Verkehrsunternehmen eher stiefmütterlich mit den Haltestellen umgehen, ist oftmals eine Erinnerung an die Pflichten notwendig. 
Dies ist für den Fahrgast ganz einfach über eine Anregung/Beschwerde an info@vbn.de oder an die 24 Stunden Servicehotline 0421-596059 möglich.

Momentan stellt sich nur die Frage, weshalb im Haltestellenkonzept Fristen festgesetzt werden, die flächendeckend nicht eingehalten werden (können). 
Die Nichteinhaltung aufgrund von Lieferfristen der Einrichtungen (Scheiben, Schilder etc.) ist verständlich, für Übertretungen bei Reinigungsmaßnahmen habe ich als Fahrgast leider keinerlei Verständnis.
Auch wenn die Gelder nicht reichen, wird es Problematisch. Als zahlender Fahrgast kann ich schließlich erwarten, dass meine Haltestelle zumindest in einem akzeptablen Zustand ist.
Für meine Beförderungsleistung muss ich schließlich immer zahlen, auch wenn mein Geld knapp wird.

Wurde hier etwa ein utopisches Konzept beschlossen oder haben die Haltestellen (auf dem Land) nur eine untergeordnete Bedeutung? 

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Entschädigung?

In der gestrigen Nacht fand der erste Streik nach der Uranstimmung bei der Deutschen Bahn AG statt. Trotz der vielen privaten Verkehrsunternehmen, die im VBN - Land tätig sind waren die Auswirkungen bis heute Morgen zu spüren.
Gerade in den späten Abendstunden ist es sehr ärgerlich, wenn einer oder mehrere der wenigen noch fahrenden Züge ausfällt. Jedoch gelten hier besondere Regelungen bei den Fahrgastrechten:  
Habe ich eine erwartende Verspätung von mehr als 60 Minuten und liegt die planmäßige Ankunftszeit zwischen 0 und 5 Uhr, so kann ich ein alternatives Verkehrsmittel (Bus, Taxi etc.) in Anspruch nehmen. Kosten bis 80€ werden dafür erstattet. Auch wenn es sich um den letzten Zug handelt und ich mein Ziel mit diesem Verkehrsmittel nicht bis 0 Uhr erreichen kann, gilt diese Regelung.
Weiterhin kann man auch tagsüber bereits bei einer angekündigten Verspätung von mehr 20 Minuten auf ein anderes/höherwertigeres Verkehrsmittel (IC, ICE, Bus) umsteigen oder den Reiseweg zum Zielort ändern.

Auch hierfür werden die Kosten im Nachhinein erstattet. Ausgenommen von dieser Regelung sind die Ländertickets, das Quer durchs Land Ticket und das schöne Wochenendeticket.
Weitere Erstattungen im Nahverkehr gibt es bei diesen (sowie den Zeitkarten) nur in Höhe von 1,50€ (2,25€ in der ersten Klasse) pro verspäteter Fahrt ab 60 Minuten. Da Erstattungsbeträge unter 4€ nicht ausbezahlt werden, müssen hier erst mehrere gesammelt werden...
Bei allen weiteren Tickets gibt es 25% Erstattung bei Verspätungen von mehr als 60 Minuten  und 50% bei Verspätungen von mehr als 120 Minuten am Zielort.
Das kommt wohl eher im Fernverkehr zum Einsatz, da die genannte Auszahlungsgrenze von 4€ gilt.
Das zur Erstattung notwendige Fahrgastrechte Formular gibt es bei den Zugbegleitern, den DB - Servicepoints und unter https://www.bahn.de/p/view/home/kontakt/fahrgastrechte-formular.shtml

Montag, 29. September 2014

Es geht auch ohne...

Die Preiserhöhung kommt, das ist den Fahrgästen im VBN in den vergangenen Wochen klar geworden. Um 3,2% steigen die Preise für die Tickets im Durchschnitt.
Das es auch anders geht, zeigt die heutige Pressemitteilung der Deutschen Bahn AG:
Demnach wird es im Fern- und Nahverkehr zum Fahrplanwechsel am 14: Dezember einige erfreuliche Änderungen geben.
Zunächst einmal wird es keine Preiserhöhung bei Normal- und Sparpreisen in der 2. Klasse sowie bei den Bahncards und Streckenzeitkarten geben.
In der 1. Klasse steigen die Preise zwar um 2,9%, die Fahrkarten enthalten jedoch zukünftig eine kostenfreie Sitzplatzreservierung und die kostenfreie WLAN Nutzung.
Der Service wächst also mit dem Preis.

Weiterhin fällt die Servicegebühr beim Sparpreiskauf weg. Bisher mussten beim Kauf von Sparpreisen im Reisezentrum, DB - Reisebüro oder an der Hotline 5 EUR zusätzlich gezahlt werden.
Demnächst ist es also wieder möglich, das regionale Reisebüro zu unterstützen ohne zusätzlich in die Tasche greifen zu müssen!

Laut der Pressemitteilung sieht sich die DB in hartem Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern (Fernbusse, Mitfahrzentralen etc.), sodass auch im verbundfreien Nahverkehr die Preiserhöhung mit 1,9% deutlich unter dem verbundweiten Durchschnitt liegt.
Wie andere Firmen auch, wird es demnächst eine Transaktionsgebühr bei der Zahlung mit Paypal oder Kreditkarte geben; das Lastschriftverfahren und die Zahlung mit Sofortüberweisung bleibt jedoch weiterhin kostenfrei.

Hier hat sich also jemand Gedanken gemacht....

Montag, 22. September 2014

Neuauflage

Auf dem gestrigen autofreien Sonntag konnten trotz des stellenweise bescheidenen Wetters einige interessante Gespräche geführt werden.
Die unterschiedlichsten Belange kamen dabei zum Ausdruck. Jetzt gilt es also, diese auszuwerten und dementsprechend nachzuhaken. Die Zwischenzeit soll nicht ungefüllt bleiben, sodass es an dieser Stelle die neue Übersicht der "Beschwerde- und Informationsmöglichkeiten" gibt:

Dienstag, 16. September 2014

Ein hochemotionales Thema

Heute ist es nun offiziell bekannt geworden:
Die Fahrpreise werden im nächsten Jahr wieder einmal steigen, die Verbandsversammlung hat dies am vergangenen Freitag beschlossen.
Die Fahrgäste müssen sich um eine Tariferhöhung um 3,2 Prozent einstellen. Wie in den vergangenen Jahren auch fällt die Erhöhung in den unterschiedlichen Tarifgebieten auch unterschiedlich hoch aus:
In Bremen und Oldenburg sind es 3,6%, in Bremerhaven, Delmenhorst, Nordenham und Verden um 2,1%  und im Tarifgebiet 4 (übrige Zonen) um 2,9%.

Neben der Anpassung findet auch eine kleine Tarifreform statt:
So wird die Tarifzone 101 (Bremen-Nord) zukünftig für Fahrten innerhalb Bremens nicht mehr zum Tragen kommen, für "Durchfahrer" gedoch weiterhin (die komplette Auflösung wird aktuell geprüft).
Auch stehen weitere Neuregelungen beim Tagesticket an: Ab kommendem Jahr wird das Tagesticket in einer Nutzungsform analog zum Niedersachsenticket ausgegeben. D.h. es kann entweder für 1,2,3,4 oder 5 Personen gelöst werden. Drei Kinden bis 15 Jahre fahren dabei jederzeit kostenfrei mit.

Wer über eine Zeitkarte verfügt und über den Geltungsbereich hinaus fahren möchte, dem steht bald ein einheitliches Anschlussticket zur Verfügung: Für 3,20€ kann eine Anschlussfahrkarte gelöst werden, mit der man sein Reiseziel unabhängig von der Preisstufe erreichen kann.
Eine sinnvolle und einfache Sache!

Leider ist das Hauptziel der Tarifreform deutlich verfehlt worden:
Eine drastische Vereinfachung der Tarif- und Ticketstruktur wurden nicht erreicht.
Mit den zusätzlich geschaffenen Tarifzonen in den regionalen Stadtverkehren (Nordenham, Delmenhorst, Verden) wird das Wirrwarr nochmal gestärkt. Auch, weil das nicht alle Stadtbuslinien betrifft (die das Stadtgebiet verlassen).
Hier wollte man den Kommunen mehr Handhabe im Tarifgefüge geben. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Aufgabe verantwortungsvoll nachgegangen wird und der eigentliche Finanzierer berücksichtigt wird: Der Fahrgast bzw. Steuerzahler.

Wenig kundenfreundlich ist auch die Streichung der Rückfahrtoption der Einzeltickets binnen der ersten 60 Minuten. Gerade für Fahrgäste im Bürgerbusverkehr und regionalen Stadtverkehr erhöhen sich die Fahrtkosten somit um 100%, da sie fortan 2 statt einem Fahrschein lösen müssen.
Problematisch ist, dass diese Option in den Stadtverkehren ohne Kurzstreckentickets nicht gestrichen wird.

Stellt sich also wieder die Frage, ob die Qualität um den Prozentsatz der Erhöhung angestiegen ist...
Wer das mit NEIN beantwortet, dem sei eine Beschwerde beim VBN nahezulegen.
Denn seit Jahren schwindet dort die Anzahl der Beschwerden über die Tarifanpassungen.

Zuletzt noch drei Ankündigungen:
Aktuell wird ein Kurzstreckenticket im Regionalbusverkehr und eine Schüler-Jahresticket geprüft.
Die Arbeit an der einheitlichen Bedienoberfläche der Ticketautomaten schreitet voran, nähre Infos werden zur Testphase folgen.
Das Handyticket ist für das Frühjahr 2015 geplant.


Freitag, 12. September 2014

Fahrgastbeirat bei autofreiem Sonntag vertreten


Der Fahrgastbeirat des VBN wird auch in diesem Jahr wieder Teil des autofreien Stadtraums in Bremen sein. Gäste können sich bei der Veranstaltung am 21. September wieder über die Arbeit des Gremiums informieren und gerne auch auf Probleme im ÖPNV hinweisen.
Der Stand wird im Mobilitätsdorf nahe den sich päsentierenden Verkehrsunternehmen zu finden sein.
Beginn ist um 11:00 Uhr auf dem Osterfeuerberger Ring in Bremen Walle.

Für die Anreise bietet sich neben dem Fahrrad auch der ÖPNV wunderbar an:
Entweder mit den Linien 2 und 10 zum Waldau Theater oder die Linien 20 und 26 zur Dithmarscher Freiheit.
Weitere Infos zur Anfahrt gibt es unter www.vbn.de, zur Veranstaltung unter www.autofreibremen.de.

Donnerstag, 4. September 2014

Alte Problematik kommt in Fahrt

Heute berichtete die Kreiszeitung über das altbekannte Problem der Überlagerung im Abendverkehr.
Leider ist im Statement der LNVG wenig Neues zu finden, das zu einer Lösung der Problematik führen kann bzw. wird.
Das hier Fahrzeugüberführungen als Realfahrten durchgeführt (und dem Steuerzahler somit berechnet werden) und dass der Güterverkehr in der regulären Taktzeit plötzlich Vorrang hat, ist unverständlich...

ÖPNV im Rheintal - eine andere Welt

In den vergangenen Tagen war ich im Gebiet in und um Koblenz unterwegs.
Das schöne am Rheintal ist dabei immer wieder, dass beinahe sämtliche Ziele mit dem ÖPNV zu erreichen sind (wovon wir hier in Norddeutschland aktuell nur träumen können). 
Selbst als ÖPNV Fachmann trifft man hier auf eine völlig andere ÖPNV Welt. Vieles ist anders; einiges davon gut, anderes wiederum eher weniger optimal gelöst.
Hier eine kurze Zusammenfassung:
Das erste Interessante; bei der Eisenbahngesellschaft Vias erfolgen immer zwei Durchsagen. Zunächst wird der nächste Halt angesagt, danach erfolgt die nochmalige Durchsage mit der Vorsilbe "in Kürze erreichen wir...".
Was zunächst eine gute Idee ist, scheitert an den Triebfahrzeugführern, die diese Angsagen unmittelbar hintereinander schalten. Auch wenn das System richtig funktioniert, ist es bei längeren Fahrten (man denke mal an die Pendler) irgendwann nervig.
Besser gelungen ist die Ansagepraxis außerhalb des Zuges. Zwar finden auf den Bahnhöfen wie hier keinerlei Ansagen statt, dies wird jedoch durch Ansage der Außenlautsprecher ersetzt. Hier gibt es Informationen über die Zugart, Fahrtziel und Unterwegsbahnhöfe. 
Besitzt die Baureihe 440 (RegioSBahn) nicht auch über Außenlautsprecher?
Ich werde das so mal an die Nordwestbahn tragen...
Eines suchte ich dann ebenfalls vergeblich, nämlich den Fahrkartenautomaten. Weder auf dem Bahnhof noch im Zug war ein solcher zu finden. Die Antwort von Zugbegleiter auf meine Frage, ob ich bei ihm ein Ticket bekäme, war "selbstverständlich". Er erzählte mir auch, dass es sich auf solch kleinen Bahnhöfen wie meinem nicht lohne einen Ticketautomaten zu aufzustellen und zu unterhalten.
Von daher habe DB Vertrieb einen Vertrag geschlossen, in dem sich die Vias verpflichte, jedes Fahrzeug mit einem Zugbegleiter zu besetzten. Ich hätte dabei nicht einmal dem Zugbegleiter entgegenlaufen müssen, ein einfacher Hinweis bei der Ticketkontrolle hätte gereicht.
Auf meine Frage, wie man in einem solchen System Schwarzfahrer ausfindig machte, meinte man, dass er an jedem Bahnhof die einsteigenden beobachte und anschließend deren Tickets kontrolliere bzw. Fahrkarten verkaufe.
Dazu muss man sagen, dass es sich dabei um zwei 3er Triebwagen in Regiosbahn Größe handelte, 
wodurch dieses System logistisch schnell an seine Grenzen stoße.
Gerade bei kurzen Strecken lässt man sich bei einer solchen Fahrzeuglänge leicht verlocken, abzuwarten, ob überhaupt jemand kommt (auf meheren Fahrten erfolgte beispielsweise keine Kontrolle in meinem Zugteil). Die Nachfrage beim VRM ergab auch, dass es eine Reihe von Bahnhöfen ohne Ticketautomaten geben, dies aber Stationen mit einem Reisendenaufkommen von weniger als 150 Personen handele. Trotzdem sehr interessant, wie so etwas funktionieren kann.
Leider sieht man auch, dass beim barrierefreien oder allgemein kundenfreundlichen Ausbau und Unterhalt an vielen Stationen Stau herrscht - Schade eigentlich.
Der beste Niederflurzug bringt da leider ohne geeigneten Bahnhof gar nichts.
Zu guter letzt noch etwas bemerkenswertes: Gab es jemals einen Zugbegleiter der Ihnen beim Aussteigen das richtige Gleis für die Weiterfahrt (auf der Fahrkarte stehend) und eine gute Weiterreise gewünscht hat (und das Ganze nicht nur bei einem Reisenden)? Nein? Dann muss der nächste Urlaub wohl ins Rheintal gehen....

Stau bei der BSAG

Trotz der doch vielfältigen und langfristigen Vorverkaufsmöglichkeiten von Monats- und Wochentickets ist pünktlich zum Ende eines jeden Monats etwas vor dem/den Kundencenter(n) der BSAG zu beobachten: Stau.
Die Schlange der Menschen reicht dabei vom Schalter bis nach draußen, was bei der aktuellen Wetterlage sicher kein Genuss ist. Gerade am Hauptbahnhof frage ich mich deshalb alle vier Wochen dasselbe: Möchte ich hier Schlage stehen, wo es doch so viele Alternativen gibt:
Neben dem zeitlichen Vorverkauf (die Zeittickets sind bereits Wochen vorher erhältlich) und den vielen Ticketautomaten gibt es auch personenbediente Verkaufsstellen in unmittelbarer Nähe.
So werden beispielsweise im Kundencenter der Nordwestbahn sämtliche Verbundfahrscheine verkauft. Eine weitere wirtschaftliche Alternative ist der große Kiosk am Nordausgang, der mit großen Tafeln auf sein Zusatzangebot aufmerksam macht. Wirtschaftlich daher, da er in der Woche bereits um 04:30 seine Türen öffnet.
Dank des VBN - Tarifs kann jedes Ticket der BSAG (und sämtlichen anderen Verkehrsunternehmen) an einer beliebigen Verkaufstelle oder Ticketautomaten im Verbundgebiet erworben werden.
Diese sind auch nochmal unter www.vbn.de zu finden.

Samstag, 9. August 2014

Es tut sich was - einheitliche Automaten im Verbundgebiet

Einige Zeit ist seit der Forderung nach einem einheitlichen Automaten im VBN - Gebiet verstrichen.
Zumindest die Bedienung der Automaten sämtlicher Verkehrsunternehmen muss vergleichbar sein.
Zu groß ist im Zeitalter der Marktliberalisierung sonst die Barriere, ein Ticket zu erwerben und den ÖPNV so überhaupt er nutzen zu können.
Bestes Beispiel ist aktuell der Bremer Hauptbahnhof: Hier sind Automaten von insgesamt drei Verkehrsunternehmen (Deutsche Bahn, Nordwestbahn und Metronom) zu finden. VBN - Tickets lassen sich an allen Automaten erwerben; die Schritte, um dies zu tun sind jedoch vollkommen unterschiedlich.
Bei genauerem Hinsehen lässt sich beobachten, dass die Automaten der DB von einem Großteil der Fahrgäste genutzt werden.
Hängt dies damit zusammen, dass diese besonders günstig stehen oder weil man als Kunde weiß, dass man dort sämtliche Fahrscheine (VBN, Regional- und Fernverkehr) erhält?
Oder liegt es am kundenfreundlichsten Betriebssyetem?

Um sich auch diese Frage nicht stellen zu müssen, liegt aktuell ein erster Entwurf des Betriebssystems vor.
Es tut sich also was und wir kommen der Harmonisierung Schritt für Schritt näher.
Weitere Infos werden an dieser Stelle folgen!

Freitag, 1. August 2014

Verwunderliches im Fahrplan III - Steuerverschwendung im Nahverkehr?!

An dieser Stelle wurde ja bereits ausführlich über die Überschneidungen der Fahrzeiten auf der Strecken (Osnabrück) - Twistringen - Bremen berichtet.
An Freitagabenden verkehren zwei Züge (RS um 23:21 & RE um 23:36 Uhr), an Samstagabenden verkehren zwei Züge (RE um 23:18 und RS um 23:21 Uhr) binnen nur 4 Minuten!
Weshalb eine Eingliederung in den regulären Takt (RS um 23:03 und RE um 23:21) nicht stattfindet, konnte man bis zum aktuellen Zeitpunkt nicht beantworten.
Den Anschlussverpflichtungen in Osnabrück würde man weiterhin gerecht, es würde sogar eine Einbindung in den Nachtknoten Bremen erfolgen. Trassenkonflikte mit dem Fernverkehr können auch nicht bestehen, da die Abfahrtszeit nach der Entzerrung ja der "Gewöhnlichen" entspricht.
Die NWB würden weiterhin für die Rückleistung zur Verfügung stehen.
Warum werden hier Steuer- und Fahrgelder für eine solche Taktung verschwendet?
War die regelmäßige Taktung (gerade in diesem Beispiel) nicht einmal Ziel des Nahverkehrsplans?

Da Seitens der Aufgabenträger im nächsten Jahr ebenfalls dieselbigen Verbindungen vom bürgerlichen Steuergeld bestellt wurden, müssen die Verkehrsunternehmen, Gebietskörperschaften und letztendlich auch die Fahrgäste aktiv werden...





Montag, 21. Juli 2014

Warum nicht mal...

... den ÖPNV am Wochenende nutzen.
Diverse Groß- und Kleinverstaltungen sind im Laufe des Jahres im VBN - Gebiet zu finden. Oftmals wird bei Ihnen mit einer großen Anzahl an kostenfreien Parkplätzen geworben. Doch ist das immer die einfachste, entspannteste und günstigste Lösung?
Oftmals endet das Autofahren in einem Verkehrschaos und teilweise langen Wegen zum eigentlichen Veranstaltungsgelände. Viele Veranstaltungen sind jedoch auch mit dem ÖPNV zu erreichen.
Als Beispiel kann der Tag des Sport in Bassum am kommenden Sonntag (27.07) genommen werden:
Der Bahnhof befindet sich nur 10 Minuten Fußmarsch vom Veranstaltungsgelände. Gerade aus dem Südkreis sind die Fahrzeiten des Regionalexpresses unschlagbar (160 Stundenkilometer sind auf der Landstraße nicht zu schaffen), aber auch aus dem nördlich Teil des Landkreises sind gute Verbindungen vorhanden.
Wer sich beim Miaticket für die PLUS-Option gewählt hat, der kann am Wochenende ganztägig einen Erwachsenen und bis zu 4 Kinder kostenfrei mitnehmen und das VBNweit!
Auch das Tagesticket PLUS bietet eine solche Möglichkeit zum kleinen Preis.
ÖPNV lohnt sich - auch am Wochenende!

Da kommt doch was II

Mittlerweile liegen die Varianten, die zur Verfügung stehen um die Betriebsqualität auf der RS2 zu verbessern, zur Verfügung. Interessante Lösungsmöglichkeiten stehen dort zur Verfügung. Im Grundsatz geht es darum, die Fahrplanlage der RegioSBahn zu verschieben.
Leider ist uns bei einer Auswertung von Fahrplandaten in der zeit von Januar bis Ende April diesen Jahres aufgefallen, dass mehr als 62% der Verspätungen durch Störungen in der Infrastruktur zu Stande kommen.
Das beste Fahrplankonzept bringt uns also relativ wenig, wenn weiterhin Störungen in der Infrastruktur für Verspätungen sorgen!
Sowohl die LNVG, SUBNV, die Nordwestbahn und der Landkreis Diepholz wurden darüber in Kenntnis gesetzt, die Rückmeldungen stehen allerdings noch aus.
Seitens des Infrastrukturbetreibers heiß es:
Aufgrund der dichten Streckenbelegung und der heterogenen Zusammensetzungder Produkte des Schienenpersonennah- und güterverkehrs zwischen Bremen undBremerhaven wirken sich Störungen einzelner Infrastrukturelementeunmittelbar auf die Betriebsabwicklung des Zugverkehrs aus.Bezüglich Ihrer vorherigen Schreiben möchten wir auf unsere heutige Antwortan Sie verweisen und möchten dessen ungeachtet  Ihnen versichern, dass wirstets an der Gesamtpünktlichkeit des Systems Eisenbahn intensiv arbeiten.
Schade, dass trotz der Millioneninvestitionen in die Infrastruktur noch so viel fehl läuft.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Einfach an den Kunden vorbei ....

....fuhr heute Abend ein Bus der Firma Wolters(Linie 101). In Bremen, Haltestelle Westerstrasse wartete ich mit diversen anderen Kunden auf einen fahrbaren Untersatz Richtung Bremer Hauptbahnhof. Wir versteckten uns nicht, sondern waren gut sichtbar an der gesamten Haltestelle verteilt. Aber - und das ist mir an dieser Haltestelle schon mal passiert - der Busfahrer bretterte(im wahrsten Sinne des Wortes) einfach an uns vorbei! Subjektiv würde ich sogar sagen, das die vorgeschriebene Geschwindigkeit überschritten wurde. OK, prüfender Blick auf die Aushangfahrpläne, eine Linie 101 war nicht zu finden. Nächstes Kundeninformations-Mittel - die VBN-App--> auch dort war eine Linie bzw. Verbindung mit der Nummer nicht zu finden. Dann das dritte Hilfsmitte --> die Service-Hotline des VBNs. Nach eine "kurzen" Wartezeit von 10 MINUTEN musste auch die hilfreiche Service-Mitarbeiterin in Büchern wälzen, um mir eine Erklärung zu liefern! Verstehe ja, das man die Kunden gerne im Dunkeln stehen lässt - das Geld kommt ja jeden Monat pünktlich von mir, da braucht sich keiner um mich bemühen geschweige denn an meine Belange denken. Aber die Verträge sollten schon erfüllt werden - bei mir passt der VBN auf, das ich meine Vereinbarung einhalte -  und wer passt bei den Busunternehmen auf?

Donnerstag, 10. Juli 2014

Verlässlichkeit DFI <> VBN-App

...dass die "VBN-App" unzuverlässige Echtzeitdaten liefert, sollte allgemein bekannt sein.
Heute erlebte ich jedoch das genaue Gegenteil:

Das DFI meldete eine Verspätung von +15 aufgrund "Verzögerungen im Betriebsablauf", die App zeigte lediglich +3 an.

Tatsächlich kam der Zug mit +3 Min Verspätung an, sodass diesmal die App richtig lag.

Doch woran liegt das, dass ständig falsche Informationen weitergeleitet werden? Mittlerweile sollte man das Problem doch erkannt haben, oder?

Anscheinend nicht.

Und wieder Versäumt...

Wieder einmal das alte Spiel:
Auf der B51 finden ab kommenden Montag (14.07) umfangreiche Baumaßnahmen statt.
Die Fahrbahn wird dazu gesperrt, der Verkehr umgeleitet.
Diese Umleitung betrifft selbstverständlich auch die Buslinie 101 in Richtung Bassum. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Info über die Umleitung und die damit verbundenen Haltestellenausfälle jedoch nur über die Tagespresse zu den Kunden gelangt.
Heute, also 4 Tage vor Beginn der Baumaßnahme lassen sich noch Verbindungen für die gesperrten Haltestellen während des gesamten Bauzeitraumes finden.
Unfassbar im 21. Jahrhundert!
Auch unter "Verkehrsmeldungen" auf der VBN-Homepage ist trotz des heutigen Telefonats noch nichts zu finden. Ist der zahlende Kunde verpflichtet, seine Verbindungen durch das aufmerksame Lesen der Zeitung zu überprüfen???
Ich möchte an dieser Stelle nicht das betreffende Unternehmen schlecht reden, dass für die rechtzeitige Information verantwortlich ist, allerdings ist dies schon der dritte Vorfall diese Art:
Sowohl bei der letzten Straßenbaumaßnahme in Stuhr, als auch in Bassum hatte dies bereits nicht funktioniert.
Was läuft dort falsch?

Die genauen Fahrplanänderungen sind unter https://www.stuhr.de/portal/meldungen/baustelle-auf-der-b-51-900000216-21780.html?rubrik=4000028 zu finden.

Sonntag, 6. Juli 2014

Es macht wieder einmal Spaß

Im letzten Post ging es um die Planungen zu Fahrplanänderungen, die für die Verbesserung der Betriebssituation sorgen sollen.
Nachdem es am gestrigen Tage wieder eine länger dauernde Streckensperrung entsprechender Verspätungsverschleppung gab, hier ein aktuelles Bild von heute.
Man sieht deutlich, dass diese Anpassungen überfällig sind!

Samstag, 5. Juli 2014

Die Kundeninteressen nutzen

Der VBN geht einen Schritt in Richtung Kunden:
Aktuell wird einerseits das Haltestellenkonzept für die Anlagen im Verbundgebiet überarbeitet und andererseits ein Konzept für die bedarfsgesteuerten Verkehre (Anrufsammeltaxi, etc.) geschrieben.
Im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens haben wir als Fahrgäste die Möglichkeit, daran mitzuwirken.
Mithilfe der altbekannten "Stellungnahmentabelle" können Fragen, Kommentare und Anmerkungen zu den einzelnen Punkten gegeben werden.
Diese werden nach der Einreichung geprüft und man erhalte eine kurze Rückmeldung zur eigenen Stellungnahme.
Die Beteiligung läuft bis zum 08. August.
Sämtliche Unterlagen sind unter http://www.vbn.de/beteiligungsverfahren.html abrufbar!

Donnerstag, 3. Juli 2014

Neue Linienbezeichnungen in Niedersachsen

Das Chaos mit den unterschiedlichen Linienbezeichnungen hat endlich ein Ende. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 werden die Linien in Niedersachsen einheitlich benannt.
Die Zeiten, bei denen während Telefonaten oder im E-Mail Verkehr mit  überregionalen Vekehrsunternehmen oder Aufgabenträgern das Gegenüber nicht Bescheid wusste, welche Strecke gemeint ist, sind vorbei.
Wieder ein Schritt in Richtung Kunde!
Die zukünftigen Linienbzeichnungen sind unter lnvg.de zu finden!

Sonntag, 29. Juni 2014

Über den Tellerrand hinaus

Als ÖPNV interessierter Fahrgast verfügt man doch über eine Vielzahl an Informationsquellen, aus denen man Aktuelles bezieht. Diverse interne und öffentliche Newsletter, Zeitschriften und Internetseiten existieren, wodurch schnell mal einige Seiten zusammen kommen.
Um auch mal über den Tellerrand zu gucken, eigenet sich u.a. die Zeitung lnvg.info der Landesnahverkehrsgesellschaft. Diese erschein in unregelmäßigen Abständen und informiert über wichtige Neuerungen, die unser Bundesland in Sachen ÖPNV betreffen.
Abrufbar ist die Zeitung kostenfrei unter http://www.lnvg.de/downloads/

Montag, 23. Juni 2014

Da kommt doch was...

Nur als kleine Randnotiz fand ein - für die leid geplagten Fahrgäste auf den Strecken Bremen - Bremerhaven bzw. Twistringen - Bremen - Erwähnung:
Darin geht es um eine Fahrplanänderung auf der RS2. Diese soll nach Plänen der LNVG in der Zeitleiste um ca. 30 nach vorne gelegt werden, um die miserable Betriebsqualität (u.a. durch die Kurzwende in Bremerhaven) zu verbessern. Im Grunde also eine vollkommen sichere Sache;
Fast!!!
Leider gibt es einen bitteren Beigeschmack. Würde dies analog zu den bestehenden Fahrplänen erfolgen, so würden die Anschlüsse in Bremerhaven zur EVB und zum Regionalbusverkehr verloren gehen.
Weiterhin würde auch ein richtiger Taktverkehr nicht mehr vorhanden sein, da diese Regelung nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten (herrscht dort keine schlechte Betriebsqualität?) und Sonntags zur Anwendung käme. Aus diesem Grund wird eine solche Änderung nicht zum Fahrplanwechsel 2014, sondern erst im Dezember 2015 angestrebt. Die Festschreibung mithilfe von Rahmenverträgen, die mehr als ein Jahr Vorlaufzeit haben, ist ebenfalls Grund dafür.
Bleibt abzuwarten, was geschieht. Interessant aber, dass sich so konkrete Gedanken gemacht werden.
Als Fahrgast auf der Strecke Twistringen - Bremen bleibt abzuwarten, ob die Leistungen von RE und RS (gemäß dem Nahverkehrsplan) entzerrt werden und man dann über einen 30 Minutentakt verfügt.

Ein weiteres Großprojekt steht ja ebenfalls noch an:  Bis 2017 soll die RS2 möglichst bis nach Diepholz verlängert werden. Ob dies ohne eine Brechung der Linie wirtschaftlich umsetzbar ist, ist momentan zu bezweifeln.



Donnerstag, 19. Juni 2014

Städtenamen auf DB Loks

Nicht nur im Fernverkehr, sondern jetzt auch Im Nahverkehr bennent die deutsche Bahn AG wieder Lokomotiven. Diesmal im RE Kreuz direkt vor unserer Haustür!
Unter http://www.bahn.de/regional/view/regionen/niedersa/info/expresskreuz-abstimmung.shtml kann jeder bis zum 20. Juli 2014 um 24.00 Uhr einmal für seine Stadt im RE Netz abzustimmen.
Die Stimmen werden dabei prozentual zu den Einwohnern genommen, sodass auch kleinere Städte nicht benachteiligt werden.
Nutzt also die Möglichkeit, um abzustimmen! Vielleicht hat man Glück und die Lok wird schon im Herbst diesen Jahren auf den favorisierten Städtenamen getauft.

Sonntag, 15. Juni 2014

Bestes Ergebnis aller Zeiten

Diese Woche hat der VBN Rekordzahlen vermeldet - noch nie sind so viele Kunden mit dem VBN unterwegs gewesen. In 2013 stiegen die Pendler-Zahlen auf 142,1 Mio.(+1,1 %) Interessanterweise stiegen die Einnahmen um 4,5 % - jetzt fragt sich der gewiefte Pendler - wie geht das? Ganz einfach, man erhöht die Preise für Kunden um 3,2 %! Preiserhöhungen locken immer zusätzliche Kunden, insbesondere wenn dann die Leistung die gleiche bleibt. Auf der anderen Seite ist das Ziel, die öffentlichen Zuschüsse immer mehr zu reduzieren oder am liebsten auf 0 zu bringen. Nur sollte hier sehr vorsichtig agiert werden! Wenn die Schere zwischen Kosten-Erhöhung nicht mit einer Leistungs-Verbesserung einher geht, dann wird der Kunde zur Cash-cow! Fraglich ist auch, ob sich der VBN an das Tarif-Treue-Gesetzt hält, denn ich gehe einfach davon aus, das dies bei öffentlichen Aufträge einfach ein Muss ist. Zusätzlich sollte auch noch viel, viel mehr Geld in Kunden-Information und Kunden-Gewinnung gesteckt werden, hier sind noch viele Kunden zu gewinnen. Ich glaube nicht, das der VBN hier ausreichend investiert, hier steckt man leider noch in den Kinderschuhen.

Dienstag, 10. Juni 2014

Vorfälle sammeln!

Viele Fahrgäste kennen es zu Genüge:
Kaum ist die Abfahrtszeit erreicht, so donnert ein Güterzug durch den Bahnhof. Der eigentliche Personenzug bekommt dadurch Verspätung und der Anschluss ist im besten Falle auch noch weg.
Gerade bei privaten Unternehmen beschleicht einen dabei oft das Gefühl, dass dort einem Wettbewerber der DB (DB Netze disponiert die Züge) geschadet wird. Auch Überholungen durch Güterzüge kommen heute täglich vor.
Um dieses "Problem" anzugehen bleibt nichts anders übrig, als die Vorfälle zu sammeln und durch die DB prüfen zu lassen . Denn jeder Vorgang ist individuell!
Die Wirksamkeit einer solchen Sammlung hat sich jedoch bereits im Bereich der fehlerhaften Echtzeitinformation bewährt.
Da ich primär nur auf meiner Strecke (Bassum-Syke/Bremen) unterwegs bin), so bitte ich, mir solche Vorfälle an beckmann@fahrgastbeirat-vbn.de  zu senden.
Um Diese nachvollziehen zu können, sind die Nummer der Kursbuchstrecke, Ort, Datum, Uhrzeit und Zugnummer notwendig.

Montag, 9. Juni 2014

Sehr interessanter Artikel übers Pendeln

Vor einiger "Zeit" erschien ein interessanter Artikel übers Pendeln in einer großen deutschen Wochenzeitschrift. Dort wurde über unterschiedliche Pendler, deren Sichtweisen/Erlebnissen und auch Auswirkungen berichtet. Zusammenfassend lässt sich sagen, das Menschen, die über 40 Minuten pendeln häufiger krank sind. In den Artikel wird unterschieden, wie gependelt wird(Auto, Fahrrad, Zug etc.) Es kommen Bundesbürger zu Worte, die aufgrund langen und häufigen Pendelns ihren Arbeitsplatz gewechselt haben oder sogar ihren Lebensmittelpunkt verändert haben. Besonders spannend fand ich die Auswertung von Zugpendlern in London. Dort wurden Kunden verkabelt, in Stress-Situationen(z. B. leichte Zugverspätung) erreichten Herzfrequenz, Gehirnströme und Blutdruck das Niveau von Fallschirmspringern. Wenn dann auch noch Informationen fehlen(z. B. über die Dauer der Verspätung), dann ist der Druck fast nicht auszuhalten. Wenn keine Informationen da sind, gibt es Stress, Frust und Wut. Das Gefühl des Ausgeliefertseins ist nahezu unerträglich .....

Montag, 2. Juni 2014

Das Entscheidungsgremium tagt wieder

Am morgigen Dienstag, 03. Juni tagt wieder einmal das Entscheidungsgremium im Verkehrsverbund Bremen - Niedersachsen, die Verbandsversammlung.
In der Zeit zwischen 15 und 18 Uhr findet die für Jedermann öffentliche Sitzung in des Räumlichkeiten des VBN (Willy-Brandt-Platz 7, 4. OG, links) statt.
Genauere Infos zur Verbandsversammlung sind hier oder hier zu finden.

Sonntag, 25. Mai 2014

Alle Verkehrsmittel? - Bei Weitem nicht!

Sucht man über den Fahrplaner nach Verbindungen und wählt man mal "Alle Verkehrsmittel" so verlässt man sich darauf, dass auch die Verbindungen sämtlicher Verkehrsmittel angezeigt werden.
Doch weit gefehlt: Such man beispielsweise einer Verbindung auf der Strecke Bremen-Hamburg, so werden nur die IC(EC(ICE und die Verbindungen des "schnellen" Metronoms (mit der Abfahrtszeit ´33) gefunden.
Der Metronom, welcher an sämtlichen Unterwegsbahnhöfen hält und nur eine 14 Minuten längere Fahrtzeit hat, wird nicht anzeigt.
Der Kunde guckt somit also wieder einmal in die Röhre.
Er wenn man "Nur Nahverkehr" oder "Auch Verbindungen suchen, die langsamer sind" auswählt, werden diese auch gefunden. 
Schade eigentlich, dass dem Kunden die Entscheidung bei "allen Verkehrsmitteln" genommen wird und er nicht alle Verkehrsmittel angezeigt bekommt.
Das müssen wir mal ändern!  

Kundeninformation oder wie aus etwas Negativen auch noch etwas Positives werden kann

Das Unwetter hat am vergangenen Wochenende wieder einmal für Chaos im Bahnverkehr gesorgt:
Die Bahnstrecke Bremen Rotenburg war beispielsweise am Samstagabend über Stunden gesperrt.
Un ich befand mich mal wieder mittendrin!
Metronom 81929 mit der Abfahrt um 19.00 Uhr im Bremen Hauptbahnhof. Zunächst lief alles planmäßig, bis es zum Zwischenstopp auf freier Strecke vor Sagehorn kam. Weit mehr als 35 Minuten standen wir vor, weitere 10 Minuten im Bahnhof. Kundeninformation über Lautsprecherdurchsage? Fehlanzeige.
Da auch kein Personal im Zu zu finden war und die Kommunikation über die Sprechstelle misslang (beruhigend für Notfallsituationen) ein Anruf bei der VBN-24-Stunden Hotline.
Und die Überraschung: Ein so nettes, kundenorietentiertes und kompetentes Gespräch hatte ich bisher noch nicht gehabt. Man kümmerte sich sofort um mein Anliegen, fragte sowohl beim Metronom als auch bei DB Netze nach (um verlässliche Informationen zu erhalten) und rief auch damit sofort zurück.
Weiterhin wurde ich auf Änderungen der Lage umgehend hingewiesen und man erkundigte sich nach unserem Wohlbefinden.
So sieht Qualität im 21. Jahrhundert aus. Bei der nächsten Störung und der Missinformation durch den Metronom kann es gerne wieder so ablaufen!

Sonntag, 11. Mai 2014

Der DB - Konzern

Ein interessanter Artikel der Zeitung "Die Zeit" über die Schieneninfrastruktur ist in der aktuellen Ausgabe zu finden (http://www.zeit.de/2014/19/deutsche-bahn-schienennetz/komplettansicht).
Darin geht es hauptsächlich um die Problematik bei nicht vorhandenenTrennung von Netz und Personenverkehr bei der deutschen Bahn AG.
In den letzten Jahren ist sowohl seitens des Aktienkonzerns, als auch seitens des Bundes einiges schief gelaufen, was unser ÖPNV System nicht unbedingt zukuntsfähiger macht. Aber auch seitens der Politik ist man seiner Verpflichtung noch nicht so recht nachgekommen...
Am 25. Mai sind Europawahlen, warum das Problem nicht mal auf hoher Ebene angehen?

Mittwoch, 7. Mai 2014

24 Stunden Service wo bist du?

Ein Erlebnis aus der vergangenen Woche:
Da am Mittwochabend die VBN - Anzeige am Bahnhof in Syke nicht funktionierte, war mal wieder ein Anruf beim VBN - 24 Stunden Servicetelefon notwendig:
Insgesamt 8 Versuche (!) waren notwendig, um endlich einen Mitarbeiter zu erreichen. Denn nur in der Zeit von 07 - 21 Uhr, samstags von 07 - 23.45 und sonntags von 08 - 20 Uhr kommen die Anrufe direkt beim VBN an. Außerhalb dieser Uhrzeiten erfolgt die Vermittlung an die Leitstellen von BSAG, VWG und Bremerhaven Bus.
Nachdem in der Vergangenheit mehrfach die nur mangelhaft durchgeführten Serviceleistungen angemahnt wurden, ist dort bereits eine spürbare Verbesserung eingetreten.
Leider sind die Leitstellen nur mit wenigen Telefonleitungen und Personal eingebunden. Die bekannte VBN - Warteschleife gibt es nicht.
Wie in meinem Fall bedeutet das dann Besetztzeichen oder lange Wartezeiten (mehrfache Trennung der Telefonleitung nach 2 Minuten), bis abgehoben wird.
Schade, dass der Service noch zeitabhängig ist. Schlecht für den Reisenden, der nachts oder am frühen Morgen ohne jegliche Information auf seine ÖPNV Leistung wartet und dann auch telefonisch Niemanden erreicht!



Mittwoch, 23. April 2014

Baustelle = Chaos - Bahnfahren mit Erlebnis in Bassum

Aktuell finden die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Konjunkturpakts "Niedersachsen ist am Zug II" in Bassum statt.
Der heutige Kontrollgang hat wieder fast alle Spaßfaktoren, die ein Reisender haben kann, zu Tage gebracht:
Der Automat der Nordwestbahn, der auf Bahnsteig 2 versetzt wurde, war dick mit Eding beschmiert, hatte kein Wechselgeld und das EC - Terminal war auch nicht funktionstüchtig.
Auf Bahnsteig 1 ist zwar zurzeit ein voll funktionstüchtiger DB - Automat vorhanden, der letzte Entwerter wurde jedoch am heutigen Tage abgebaut.
Da der Zugang zu Gleis 2 durch die Baumaßnahmen nur über einen längeren Umweg möglich ist, bestehen hier für den Reisenden praktisch keine Handlungsmöglichkeiten...

Ein solcher Spaß funktioniert natürlich nur, wenn die Callcenter von DB Vertrieb und der Nordwestbahn aufgrund von Überlastung nicht erreichbar sind.
Ein tolles Erlebnis mit dem Kontrollpersonal wünsche ich!

Dienstag, 15. April 2014

intelligente Mobilität in der Fläche, warum nicht auch bei uns?

Vor einiger Zeit lief im Fernsehen ein Film über die Zukunft unserer Mobilität in Bezug auf Carsharing:
Neben der Vorstellung einiger Carsharinganbietern und -konzepte wurde am Ende eine kurze Sequenz aus dem Projekt "Mobilfalt" gezeigt.
Der nordhessische Verkehrsverbund NVV versucht aktuell in einem Pilotprojekt, regelmäßig stattfindende Individualverkehre zu nutzen und diese in regulären Busfahrpläne einzuarbeiten.
Privatpersonen können sich gegen eine Aufwandsentschädigung von 0,30 EUR pro Kilometer diese Fahrten durchführen. Fahrgäste, die dies in Anspruch nehmen können tragen sich über die Internetseite (www.mobilfalt.de) oder über eine Mobilitätszentrale (noch verfügen nicht alle Personen über einen Internetanschluss!) für die Fahrten ein und zahlen je nach Entfernung zwischen 1 und 2 EUR dafür.
Sollten sich für die festgelegten Verbindungen keine Privatpersonen finden, so werden die Fahrten durch Taxiunternehmen durchgeführt.
So wird der Individualverkehr kanalisiert und sinnvoll genutzt, um auch entlegene Gebiete an die Versorgungs- und Mobilitätseinrichtungen der Klein-, Mittel- und Großzentren anzuschließen. Denn bei den Pilotregionen handelt es sich um äußert ländliche Bereiche süd- bzw. westlich von Kassel.

Als ÖPNVler vom Land wecken solche Projekte natürlich Ideen zur Umsetzung in den eigenen Breitengraden. Das durchaus erfolgreiche Projekt „Fahrenhorster fahren Fahrenhorster“ zeigt, dass die Umsetzung solcher Mobilitätsprojekte nicht unbedingt kompliziert und teuer sein muss.

Die Frage, ob man schon heute einen Schritt in Richtung zukunftsweisender und intelligenter Mobilität gehen sollte, lässt sich eindeutig mit JA beantworten.
Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden; die Idee der Organisation von privatem Individualverkehr als Ergänzung (nicht als Ersatz) des ÖPNV´s  ist im Grundsatz schon wunderbar.
Dank der im Überfluss vorhandenen, kostenfreien Datendrehscheiben in Form von Mitfahrportalen und städtischer Infrastruktur (Telefon- und Interneteinrichtungen) ist so etwas relativ leicht umsetzbar.
Einzig der Wille zur Veränderung muss vorhanden sein…

Freitag, 4. April 2014

Einfach am Fahrgast vorbei .....

... ist diese Woche ein Bus der VLN(Verkehrsgesellschaft LK Nienburg) an der Bushaltestelle Westerstrasse in Bremen. Komisch, ich dachte eigentlich, das alle Haltestellen in Bremen auch von den Regional-Buslinien bedient werden. Zumindest bin ich in der Vergangenheit häufiger mit Regional-Bussen bis zum Hauptbahnhof mitgefahren. Nicht das ich mich im Wartehäuschen versteckt hätte(sind aus transparentem Glas), der Fahrer oder auch Fahrerin ist schnöde an uns Kunden vorbeigefahren. Ich glaube, hier besteht noch mal Schulungsbedarf bei den Mitarbeitern der VLN....

Neues bei der BSAG

Viel Neues ist seit dem 19. März auf der Internetseite der BSAG zu finden:
Die Webseite wurde komplett überarbeitet und somit grafisch sowie inhaltlich an aktuelle Bedürfnisse angepasst.
Nicht nur die Übersichtlichkeit scheint gelungen zu zu sein, auch bei den Inhalten wurde ein richtiges Maß gefunden, um die für den Fahrgast wichtigen Informationen darzustellen ohne ihn damit zu überladen.

Erwähnenswert (und Hauptgrund für den Beitrag) ist die neu geschaffene Seite "BSAG Videos", die einen Einblick in die verschiedenen Bereiche des Unternehmens gibt.
Werden die darin geschilderten Inhalte umgesetzt, so wird in großer Schritt in Richtung zukunftsfähige Mobilität gemacht.
Die Vernetzung der unterschiedlichen Mobilitätsformen (PKW, Fahrrad, ÖPNV etc.) wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Zukunft unseres Verkehres sein.
Schlau ist da der, der bereits jetzt dieses Thema anpackt...
Auch im Bereich des Qualitätsmanagements wird der Kund mit seinen Erfahrungen im täglichen Betrieb als Optimierer für die ablaufenden Prozesse gesehen!

Mittwoch, 2. April 2014

Automatenstörungshotline der Bahn

Die Automatenstörungshotline der Bahn: Unter 0800 - 2886644 steht den Kunden 24/7 eine Telefonnummer zur Verfügung, unter der die - auch mit dem Handy kostenfreie - Meldung von Automaten- und Entwerterstörungen möglich ist.
Gerade wenn es durch diese Ströungen nicht möglich war, ein Ticket zu lösen, bietet der Anruf vor Betreten des Zuges eine zusätzliche Sicherheit. Man kann schließlich im Nachhinein beweisen, dass man sich um diese Problem gekümmert hat (Vorgangsnummer geben lassen!) und nicht mutwilig schwarz gefahren ist.
Vor einiger Zeit hat DB Vertrieb dann den Begrüßungstext zu Beginn des Gespräches geändert:
Der letzte Satz dieses Textes lautet nun: "Bitte beachten Sie, dass diese Hotline nur für die Aufnahme von Automatenstörungen ist".

Erfahrene Nutzer wissen, dass damit auch die Entwerter abgedeckt sind, die ebenfalls zu den Automaten gehören. Nachdem ist jedoch mehrfach auf dies angesprochen wurden bin, dass dies sehr verunsichernd sei, Nachfrage bei der DB:
Nach monatelangem Hin und Her mit den Kontaktdaten von DB Vertrieb hatte ich dann irgendwann die richtige Mail Adresse: Auf den Hinweis wurde unverzüglich und kundenfreundlich reagiert, der Ansagetext ist bis zum heutigen Tage geändert.
Erfolg!

Bushaltestellen regional

In den letzten Tagen im Regionalbusverkehr musste ich wieder einmal feststellen, in welchem heruntergekommenen Zustand sich doch so manche Haltestellen befinden:
Von Graffiti über fehlende Glasscheiben bis zu totaler Vermüllung war bisher alles dabei.
Deshalb möchte ich nochmals mein Appell auch an die Fahrgäste richten:
Sie sind die Experten, die täglich auf den Strecken unterwegs sind. Hat die eigene Haltestelle also solche besonderen "Modifikationen", sollte der Fahrgast mal einen kleinen Hinweis an die zuständige Stadt, Gemeinde bzw. Kommune geben.
Diese sind nämlich in mehr als 90% der Fälle (im Regionalbusverkehr) zuständig.
Erfolgt keine Reaktion, einfach Beschwerde beim VBN (info@vbn.de, 0421-596059) einlegen...

Dienstag, 25. März 2014

Der tägliche Wahnsinn eines Studenten.

Da ich jeden Tag mit der NWB von Bremen nach Vechta pendeln muss, erlebe ich zwangsläufig auch das ein oder andere Abenteuer mit eben dieser Gesellschaft. Ich werde hier nur ein paar davon auflisten und später damit fortfahren.


  • Seit dem 05.11.13 haben sich insgesamt 385 Minuten an Verspätungen angehäuft - der Sturm "Christian" ist darin aber nicht eingerechnet!
  • Während des gesamten Semesters wurden jeden Freitag, zur Mittagszeit (also da wo Studenten, Schüler und Pendler die NWB nutzen) nur eine Zugeinheit genutzt - während in der Gegenrichtung mitunter drei Einheiten unterwegs waren!
  • Leider mangelt es auch an (guter) Informationspolitik: während in der VBN-App angezeigt wird, dass der Zug um 16 Uhr mit +15 abfährt, der 17 Uhr Zug mit +0 da steht, er aber ausfällt, dies aber erst 10 Minuten vor Abfahrt bekannt gegeben wird, ist das relativ unschön. Auch eine zwanzig minütige Verspätung 25 Min. nach eigentlicher Abfahrt anzusagen, macht relativ wenig Sinn. 
Dies ist nur ein Ausschnitt meiner Erlebnisse mit der NWB, welche ich hier in unregelmäßigen Abständen posten werde. Auch im nächsten Semester werde ich wieder sämtliche Verspätungen notieren und auswerten.

Fehlendes Angebot für Studenten

Wie mein Name schon verrät, bin ich derzeit Student. Aber nicht in Bremen. Und auch nicht im VBN Land. Ich bin Student in Vechta, und habe somit nicht das VBN SemesterTicket, da die Uni ein eigenes hat. Mit diesem "Speziellen" Ticket darf ich aber weder VBN-Busse, noch Bahnen der BSAG verwenden. Da ich in Bremen wohne, bin ich auf diese Verbindungen mehr oder weniger angewiesen.

Die Lösung?

Ein teures MIA-Jahres- oder "normales" Monats-Ticket müssen her. Diese kosten allerdings auch Geld, und das jeden Monat...

Eine Anfrage beim VBN wurde indes noch nicht beantwortet, warum es denn keinerlei Vergünstigungen für "ausländische" Studenten gäbe.
Zwar liest sich in den Tarifbestimmungen unter dem Punkt "Kundenkarte" das Wort "StudentInnen", allerdings habe ich bis jetzt noch kein Ticket gefunden, welches dazu passen könnte. Merkwürdig.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Ausnahmezustand am kommenden Samstag

Da die Informationen wieder einmal nicht auf der VBN - Homepage zu finden sind, hier wieder über unseren Blog: 
Das Fußballspiel zwischen dem SV Werder Bremen und dem Hamburger SV am kommenden Samstag   (Anpfiff um 15:30) wird als Hochrisikospiel wohl zu einer Ausnahmezustand in Bremen und Umgebung führen; und das auch im ÖPNV!
Gemeinsam mit anderen Sicherheitskräften plant auch die Bundespolizei eine Offensive gegen die Pyrotechnik. In der Zeit zwischen 8 und 22 Uhr herrscht auf den Ralationen Bremen - Bremerhaven, Bremen - Hamburg und Bremen - Verden sowie den eingeschlossenen Bahnhöfen ein striktes Verbot der Mitführung jeglicher Feuerwerkskörper. 
Es sollen Kontrollen durch das eingesetzte Personal stattfinden und Verstöße mit einer Strafe von 250 EUR geahndet werden. Weiterhin kann es zu Verzögerungen bei der Abfertigung der Züge bzw. Fahrgäste kommen, so die Bundespolizei. 

Bleibt zu hoffen, dass die zahlenden Fahrgäste ihre Leistung ordnungsgemäß erhalten und nicht sonderlich aufgehalten oder gar kriminalisiert werden...
Wer am Samstag stressfrei reisen möchte, sollte wohl die Züge außerhalb der Reisezeiten nutzen.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Im RE unterwegs

Heute - wie angekündigt - wieder mal länger im RE unterwegs:
Nachdem die Entwertung aufgrund des defekten Entwerters scheiterte, konnte man die kostenfreie Hotline der DB endlich mal auf Herz und Nieren prüfen. Das Callcenter hat nicht enttäuscht.
Freundliche Anrufannahme, Aufnahme des Entwerterstandortes und der persönlichen Daten als späterer Nachweis für den defekten Entwerter.
Abschließend auch noch der tarifrechtlich korrekte Hinweis, auf den Zugbegleiter zuzugehen und ihm den Sachverhalt mit dem Hinweis auf den Anruf zu schildern...
Die Zugbegleitung kam nicht, sodass das mal eine recht günstige Zugfahrt war!

Eine Anregung gibt es aber dennoch:
Wenn ich der zahlende Kunde bin und die Verkaufs- bzw. Entwertungseinrichtung defekt ist und ich die Störungshotline anrufen soll, dann erwarte ich ein kostenfreies (0800er Nummer) und 24 Stunden besetztes Callcenter. Ich bin schließlich nicht für den Defekt verantwortlich und möchte auch dadurch keine zusätzlichen (Telefon-)Kosten haben!

Dienstag, 25. Februar 2014

Zwischenfazit des Mia - Tickets Teil II

Da an dieser bereits über den Erfolg bzw. den Misserfolg des Mia - Tickets Bericht worden ist, möchte ich mich kurz fassen:
Heute kam die Antwort zur 4. Kundenbeschwerde bezüglich der Kontrolle von Mia - Tickets im Regionalexpress. Ergebnis ist, dass die Geräte von DB Regio bereits überaltert sind und Probleme haben den Chip des Tickets auszulesen. Die neue Gerätegeneration wird frühestens 2015 zum Einsatt kommen.
Es stellt sich mir die Frage, wie die Einführung des Tickets seitens des Verkehrsverbunds umgesetzt wurde. Im Regionalbusverkehr sind ja ebenfalls (fast) keine elektronischen Auslesegeräte verfügbar...
Hat man hier wissentlich ein Ticket eingeführt, ohne die nötige Infrastruktur bereitzuhalten?
Würde man dies in der freien Wirtschaft tun, kann man sich ja mal überlegen, was passieren würde...

Am morgigen Tag bin ich wieder einmal mit einer umfangreicheren Ticket unterwegs, dem BOB - Kontoticket. Erfahrungen folgen!

Montag, 24. Februar 2014

Niedrige Schwarzfahrer-Quote im VBN-Land

Eine sehr spannende Information kommt von der Deutschen Presse-Agentur: die Schwarzfahrer-Quote im VBN-Land ist niedriger als im Bundes-Durchschnitt! Diese liegt bei 3 Prozent, im Norden soll die Quote ungefähr bei 0,5 Prozent liegen. Da fragt sich der Kunde - ist der Aufwand zur Ermittlung von Schwarzfahrern überhaupt noch gerechtfertigt? Wer wird eigentlich Schwarzfahrer? Vielleicht werden ja auch Kunden zu Schwarzfahrern, weil sie sich nicht ausreichend mit den mega-komplexen, wenig kunden-orientieren Tarif- und Beförderungsbedingungen auseinander gesetzt haben? Ich glaube, heute hat es kaum noch jemand "nötig", sich eine "Beförderungs-Leistung" zu erschleichen! Wenn die Ermittlungs-Teams als "Aufklärungs-Teams" für den Kauf von richtigen Fahrkarten eingesetzt würden, könnte garantiert auch die recht niedrige Quote noch kleiner werden ..... und ...... das Image dieser Ermittler könnte auch noch positiv besetzt werden!

Sonntag, 16. Februar 2014

Mal wieder Bauarbeiten auf der RS2(Bremen-Bremerhaven) - zwischen 16.02.14 und 10.03.14

Kunden auf der Strecke nach Bremerhaven sind mal wieder dran --> Zugausfälle wg. Bauarbeiten. Da die Züge zu unterschiedlichen Zeiten und auf unterschiedlichen Streckenabschnitten ausfallen, ist dringend ein prüfender Blick auf die VBN-App oder in anderen Medien notwendig. Nicht das Anschlüsse verpasst werden .... Die Nordwest-Bahn setzt für die betroffenen Züge dann Busse ein.

Freitag, 14. Februar 2014

Zwischenfazit des Mia - Tickets

Seit einem knappen Dreivierteljahr gibt es das Mia - Ticket:
Es sollte der erfolgreiche Einstieg ins elektronische Massenticketing sein, was daraus wurde - ein Zwischenfazit:
Das Prinzip des Mia - Tickets ist eigentlich ganz einfach; der Kunde erhält eine Plastikkarte auf dem seine gesamten Ticketdaten elektronisch gespeichert sind. Klein, einfach und bei Diebstahl oder Verlust einfach sperrbar.
Probleme bestehen jedoch immer noch bei der Kontrolle des Tickets; im Regionalbusverkehr scheitert es an der nicht vorhandenen Technik dafür, im SPNV teilweise an der Lust des Personals in Kobination mit veralteter Technik. 
Es ist also problemlos möglich, mit gesperrten oder nur begrenzt gültigen Tickets im gesamten VBN - Gebiet unterwegs zu sein, man muss nur wissen wo und wie.

Auch wird es interessant wenn Mia durch das Gerät nicht erkannt wird, der Abonnement jedoch die richtige Preisstufe beantragt und auch bezahlt hat...
Eine absolute Sicherheit im Bezug zwischen meinen persönlichen Daten und den Daten, die während des Einlesens erfasst werden, knotet mir bisher ebenfalls keiner geben.


Es stellt sich abschließend die Frage, ob man schon bereit für ein elektronisches Jahreticket war oder ob man besser das bestehende Papierticket hätte anpassen müssen?!

Dienstag, 11. Februar 2014

Open Data - Veröffentlichung von Fahrplandaten bei Bus & Bahn im VBN-Land

Gerne möchte ich hier die Diskussion zur Veröffentlichung von Fahrplan-Daten bei Bus & Bahn starten. Diese Daten sind eigentlich immer auf irgendwelchen Seiten der Verkehrsunternehmen vorhanden - aber sie werden gehütet wie ein Schatz! Dabei kann die Veröffentlichung dieser Daten z. B. über Google für Kunden sehr großen Nutzen bringen. Es könnten daraus von privaten Entwicklern Apps(kostenfrei!) entwickelt werden. Diese kann z. B. mir als Kunden die Nutzung von Bus & Bahn vereinfachen und genauer machen, in dem sie mich(vorab!) über Verspätungen mit alternativen Reise-Möglichkeiten informieren. Auch bei jungen Leuten könnten Bus & Bahn so punkten, die sehr stark über Apps agieren. Hier schlummern auch noch zusätzliche Einnahme-Möglichkeiten, in dem man z. B. Werbung für Restaurants, Bars oder Kinos macht, die auf dem Weg zur nächsten Haltestelle sind. Ohne viel Fantasie/Aufwand sogar noch Geld verdienen .....

Samstag, 8. Februar 2014

Anruf-Sammel-Taxi statt Bürgerbus

Die Gemeinde Schwanewede hält an ihrem bewährten Anruf-Sammel-Taxi fest, ein Bürgerbus ist aus Sicht aller Beteiligten nicht sinnvoll. In vielen anderen Gemeinden im VBN-Land(z. B. Ritterhude, Weyhe) wird/ist der Bürgerbus etabliert. Hier ersetzten Ehrenamtliche mit Unterstützung der Gemeinden und ZVBN einen regulären Bus. Angeblich ist das Anruf-Sammel-Taxi flexibler und vielseitiger, es gebe wesentlich mehr Haltepunkte. Ein Bürgerbus fährt nach einem festen Plan, das Taxi kann mit 30 Minuten Vorlauf bestellt werden. Das System ist in Schwanewede so erfolgreich, das es inzwischen auch Vormittags und in den Schulferien benutzt werden kann. Gerade in Ortschaften ohne Einkaufsstätten ist eine Anbindung über Anruf-Sammel-Taxi oder Bürgerbus wichtig, damit die Bewohner langfristig dort wohnen bleiben können.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Wann gibt es .......

.... das online-Ticket im VBN? Im Fernverkehr können Kunden heute auch schon online-Fahrscheine kaufen. Warum gibt es diese Möglichkeit noch nicht im VBN-Land? Aus Kundensicht wesentlich entspannter, evtl. sogar schneller, einfach komfortabler. Ich als Kunde muss mich nicht an einem zugigen Bahnhof mit unterschiedlichen Kauf-Programmen und Computern beschäftigen und dann auch noch das passende Geld dabei haben. Viele Dienstleister wissen inzwischen um den Vorteil des online-Shoppings für Kunden. Sogar bei Post kann ich Leistungen online erwerben - diese Shops haben 24 Stunden am Tag geöffnet. Die traditionellen Verkaufs-Stellen verlieren zunehmend an Relevanz. Warum sollte sich ein Kunde eigentlich auch beim Geld ausgeben durch stationäre Geschäfte mit limitierten Öffnungszeiten oder defekten Automaten beschränken lassen? Die Zeiten sind vorbei ......

Dienstag, 4. Februar 2014

Reaktivierung des S-Bahn-Haltepunktes Neuenkoop?

Im Zusammenhang mit der Reaktivierung von Bahn-Strecken in Niedersachsen kommt ein konkreter Wunsch aus Neuenkoop. Der Ortsteil von Berne hat gesteigertes Interesse, den Haltepunkt wieder mit Leben zu erfüllen. Allerdings sieht die LNVG(Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen) nicht die Zahlen, die eine Reaktivierung rechtfertigen. Da stellt sich die Frage - kommt der Knochen zum Hund oder der Hund zum Knochen? Wenn es tatsächlich erst betriebswirtschaftlich "rechnen" muss, bevor ein Haltepunkt wieder in Betrieb genommen wird, dann müssen wir warten, bis Weihnachten und Ostern zusammen an einem Tag zu feiern sind. Da dies nie der Fall sein wird, kann Bus&Bahn in Deutschland nie zu einer Erfolgsgeschichte werden! Wann werden die Verantwortlichen ihre Denkweisen ändern? Heute muss erst investiert werden, bevor die Kunden kommen - so etwas nennt sich "Investition in die Zukunft". Auch muß ein langfristiger Zeitraum betrachtet werden, denn Kunden bzw. Fahrgäste verändern ihr Verhalten nicht von heute auf morgen.

Samstag, 1. Februar 2014

Kundengarantien?!

Kundengarantien - aktuell wieder ein großes Thema. Besonders als der VRR als einer der größten Verbünde in Deutschland einen großen Schritt in Sachen attraktiven  und zuverlässigen ÖPNV gemacht hat:
Wenn dort der Bus oder Zug mehr als 20 min Verspätung an der Abfahrtshaltestelle hat, kann der Kunde wählen, ob er entweder einen Fernverkehrszug oder ein Taxi bis zu 25€ (ab 20 Uhr bis 50€) zum Erreichen des Zielortes nimmt. Jahresabonnementen wird dabei eine besondere Wertschätzung gezeigt, für sie gilt die 50€ Grenze ganztägig.
Auch im GVH gibt es zeitgemäße Kundengarantien: Wer seinen Zielort mit mehr als 20 min Verspätung erreicht, bekommt ein Tagesticket (zwischen 23 und 5 Uhr Taxikosten bis 20€) erstattet. Eine Sauberkeitsgarantie besteht dort ebenfalls.

Beim Blick in die Garantiebedingungen des VBN wird es dann schon dünn:
Neben der mangelnden Bekanntheit (laut VBN-Qualitätsbarometer von 2012 kennen nur 18,5% der Kunden im Verbundgebiet die Kundengarantien) gelten die Garantien nur für die BSAG, Bremerhaven Bus, VWG Oldenburg und Regionalbuslinien der BE 1 und 2 [Ist der Sinn eines Verkehrsverbundes nicht, dass den Kunden überall dasselbe erwartet?! Warum sind es gerade die städtischen Verkehrsunternehmen mit ihrer hohen Taktdichte?].
Es bestehen Garantien für Verspätungen von mehr als 15 min, Sauberkeitsgarantien, Übergangsgarantien für Verspätungen von bis zu 5 min sowie die Niederflurgarantien.
Pflückt man die Leistungen auseinander, so lässt sich feststellen, dass man doch doch nachbessern und anpassen muss:
Die Umsetzung nach GVH- oder HVV- Vorbild wäre ein Schritt in Richtung des attraktiven ÖPNV.

Alles nur Gedankenspiele!
ÖPNV kann sexy werden, man muss nur seine Potentiale nutzen!

Freitag, 31. Januar 2014

Park&Ride bzw. Park&Bike-Angebot im VBN-Land

An den Bahnhöfen im VBN-Land gibt es viele Auto-Parkplätze für Pendler. Dies soll die Attraktivität von Bus&Bahn erhöhen. Angeblich gibt es an dem nördlichen Teil der RS1 ungefähr 900 Parkplätze. Diese werden wohl überwiegend von Pendlern aus dem nahen Niedersachsen genutzt. Die Abstell-Möglichkeiten für Fahrrad-Fahrer im gesamten VBN-Land sind ähnlich groß(ca. 1.000 Plätze, davon 500 überdacht). Über die Sicherheit der Fahrräder wird leider nichts ausgeführt, jeder der schon mal mit dem Rad zum Bahnhof gefahren ist, kennt dieses Thema sehr genau. Ob das Angebot von Stellplätzen erhöht werden soll, läßt die Antwort des Senates offen, aber es "wird angestrebt, den Anteil der Ein- und Auspendler im ÖPNV, im SPNV und im Radverkehr zu optimieren". Was bedeutet das? Welche konkreten Maßnahmen stehen dahinter?

Kartellverfahren gegen die deutsche Bahn AG

Wie am gestrigen Tage bekannt wurde, hat das Bundekartellamt ein Verfahren gegen die deutsche Bahn AG eingeleitet (genauere Infos sind u.a. unter www.tagesschau.de zu finden).
Es geht dabei um die Frage, ob die DB ihre machtbeherrschende Stellung im Vertrieb von Fahrkarten missbraucht hat. Mitbewerber hatten bereits in der Vergangenheit die Schwierigkeiten beim Verkauf von Fahrkarten in den Bahnhöfen (sowohl in den Reisezentren, als auch in eigenen Geschäftsräumen) moniert.
Auch die Provisionshöhen für den Ticketverkauf von Mitbewerbern sollen in diesem Zusammenhang geprüft werden.

Der Vertrieb ist für die Schienenverkehrsunternehmen in Deutschland ein zentrales Wettbewerbsorgan; verständlich also, dass in einer Stellungnahme von DB Vorstand Homburg ein Vertriebszwang von Tickets der Mitbewerber in DB Reisezentren als wettbewerbsfremd bezeichnet wird.

Hier im VBN sollte man bei diesem Thema noch Erinnerungen an die Einführung des Regio-S-Bahn Netzes im Jahr 2010 haben: Auch die Nordwestbahn war als Schienenverkehrsunternehmen verpflichtet, eigene Fahrscheine zum VBN-Tarif zu verkaufen. U.a. die hohen Provisionen seitens DB Vertrieb [Nach Recherchen von Christian Esser und Astrid Randerath aus 2010 ("Schwarzbuch Deutsche Bahn") zwischen 10 und 18 %] zwangen jedoch zur Installierung eigener Automaten anden Bahnhöfen.
Unsicherheiten bei den Fahrgästen (teilweise gibt es drei Automaten unterschiedlicher Unternehmen an einem Bahnhof) sind dort bereits inbegriffen.
Nicht umsonst fordert der Fahrgastbeirat ein einheitliches Automatendesign, damit der Kunde automatenunabhängig weiß, wie er zu seinem Ticket kommt (-> Abbau von Zugangsbarrieren).

Mittwoch, 29. Januar 2014

Verwunderliches im Fahrplan II - Der Versuch einer Lösung

Es wurde hier bereits ausführlich über das fahrplanerische Problem auf der Kursbuchstrecke 385 (Osnabrück - [Twistringen] - Bremen) berichtet:

Nach längerem hin und her mit den Verantwortlichen möchte man den Sachverhalt nochmals prüfen und eventuell anpassen.
Tatsache ist, dass wir in solchen Tagesrandzeiten keine Taktfolge von 4 (Samstagabend) bzw. 14 min (Freitagabend) brauchen.
Das Einfügen der RegioSBahn in den Takt (Abfahrt um 23.02 in Twistringen) ist somit obligatorisch.

Aufgrund der verschiedenen Verpflichtungen der RE-Linie 2 (Anschlussverkehr ab Osnabrück, Zubringer in den Nachtknoten Bremen um 00:00 Uhr) ist es nicht einfach, dieses umzusetzen.
Allerdings bringt ein ineffizienter Takt, der eine starke Variation zwischen wochentags und dem Wochenende macht, keinen wirklich voran. Hier muss nach sorgfältiger Auswertung der Fahrgastzahlen eine Entscheidung getroffen werden.
Die bestehenden Trassenkonflikte, die laut DB Netzte dort bestehen, müssen dabei geprüft und wenn es sich wie vermutet um Güterzugtrassen handelt, beseitigt werden.