Samstag, 9. August 2014

Es tut sich was - einheitliche Automaten im Verbundgebiet

Einige Zeit ist seit der Forderung nach einem einheitlichen Automaten im VBN - Gebiet verstrichen.
Zumindest die Bedienung der Automaten sämtlicher Verkehrsunternehmen muss vergleichbar sein.
Zu groß ist im Zeitalter der Marktliberalisierung sonst die Barriere, ein Ticket zu erwerben und den ÖPNV so überhaupt er nutzen zu können.
Bestes Beispiel ist aktuell der Bremer Hauptbahnhof: Hier sind Automaten von insgesamt drei Verkehrsunternehmen (Deutsche Bahn, Nordwestbahn und Metronom) zu finden. VBN - Tickets lassen sich an allen Automaten erwerben; die Schritte, um dies zu tun sind jedoch vollkommen unterschiedlich.
Bei genauerem Hinsehen lässt sich beobachten, dass die Automaten der DB von einem Großteil der Fahrgäste genutzt werden.
Hängt dies damit zusammen, dass diese besonders günstig stehen oder weil man als Kunde weiß, dass man dort sämtliche Fahrscheine (VBN, Regional- und Fernverkehr) erhält?
Oder liegt es am kundenfreundlichsten Betriebssyetem?

Um sich auch diese Frage nicht stellen zu müssen, liegt aktuell ein erster Entwurf des Betriebssystems vor.
Es tut sich also was und wir kommen der Harmonisierung Schritt für Schritt näher.
Weitere Infos werden an dieser Stelle folgen!

Freitag, 1. August 2014

Verwunderliches im Fahrplan III - Steuerverschwendung im Nahverkehr?!

An dieser Stelle wurde ja bereits ausführlich über die Überschneidungen der Fahrzeiten auf der Strecken (Osnabrück) - Twistringen - Bremen berichtet.
An Freitagabenden verkehren zwei Züge (RS um 23:21 & RE um 23:36 Uhr), an Samstagabenden verkehren zwei Züge (RE um 23:18 und RS um 23:21 Uhr) binnen nur 4 Minuten!
Weshalb eine Eingliederung in den regulären Takt (RS um 23:03 und RE um 23:21) nicht stattfindet, konnte man bis zum aktuellen Zeitpunkt nicht beantworten.
Den Anschlussverpflichtungen in Osnabrück würde man weiterhin gerecht, es würde sogar eine Einbindung in den Nachtknoten Bremen erfolgen. Trassenkonflikte mit dem Fernverkehr können auch nicht bestehen, da die Abfahrtszeit nach der Entzerrung ja der "Gewöhnlichen" entspricht.
Die NWB würden weiterhin für die Rückleistung zur Verfügung stehen.
Warum werden hier Steuer- und Fahrgelder für eine solche Taktung verschwendet?
War die regelmäßige Taktung (gerade in diesem Beispiel) nicht einmal Ziel des Nahverkehrsplans?

Da Seitens der Aufgabenträger im nächsten Jahr ebenfalls dieselbigen Verbindungen vom bürgerlichen Steuergeld bestellt wurden, müssen die Verkehrsunternehmen, Gebietskörperschaften und letztendlich auch die Fahrgäste aktiv werden...