Sonntag, 29. Juni 2014

Über den Tellerrand hinaus

Als ÖPNV interessierter Fahrgast verfügt man doch über eine Vielzahl an Informationsquellen, aus denen man Aktuelles bezieht. Diverse interne und öffentliche Newsletter, Zeitschriften und Internetseiten existieren, wodurch schnell mal einige Seiten zusammen kommen.
Um auch mal über den Tellerrand zu gucken, eigenet sich u.a. die Zeitung lnvg.info der Landesnahverkehrsgesellschaft. Diese erschein in unregelmäßigen Abständen und informiert über wichtige Neuerungen, die unser Bundesland in Sachen ÖPNV betreffen.
Abrufbar ist die Zeitung kostenfrei unter http://www.lnvg.de/downloads/

Montag, 23. Juni 2014

Da kommt doch was...

Nur als kleine Randnotiz fand ein - für die leid geplagten Fahrgäste auf den Strecken Bremen - Bremerhaven bzw. Twistringen - Bremen - Erwähnung:
Darin geht es um eine Fahrplanänderung auf der RS2. Diese soll nach Plänen der LNVG in der Zeitleiste um ca. 30 nach vorne gelegt werden, um die miserable Betriebsqualität (u.a. durch die Kurzwende in Bremerhaven) zu verbessern. Im Grunde also eine vollkommen sichere Sache;
Fast!!!
Leider gibt es einen bitteren Beigeschmack. Würde dies analog zu den bestehenden Fahrplänen erfolgen, so würden die Anschlüsse in Bremerhaven zur EVB und zum Regionalbusverkehr verloren gehen.
Weiterhin würde auch ein richtiger Taktverkehr nicht mehr vorhanden sein, da diese Regelung nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten (herrscht dort keine schlechte Betriebsqualität?) und Sonntags zur Anwendung käme. Aus diesem Grund wird eine solche Änderung nicht zum Fahrplanwechsel 2014, sondern erst im Dezember 2015 angestrebt. Die Festschreibung mithilfe von Rahmenverträgen, die mehr als ein Jahr Vorlaufzeit haben, ist ebenfalls Grund dafür.
Bleibt abzuwarten, was geschieht. Interessant aber, dass sich so konkrete Gedanken gemacht werden.
Als Fahrgast auf der Strecke Twistringen - Bremen bleibt abzuwarten, ob die Leistungen von RE und RS (gemäß dem Nahverkehrsplan) entzerrt werden und man dann über einen 30 Minutentakt verfügt.

Ein weiteres Großprojekt steht ja ebenfalls noch an:  Bis 2017 soll die RS2 möglichst bis nach Diepholz verlängert werden. Ob dies ohne eine Brechung der Linie wirtschaftlich umsetzbar ist, ist momentan zu bezweifeln.



Donnerstag, 19. Juni 2014

Städtenamen auf DB Loks

Nicht nur im Fernverkehr, sondern jetzt auch Im Nahverkehr bennent die deutsche Bahn AG wieder Lokomotiven. Diesmal im RE Kreuz direkt vor unserer Haustür!
Unter http://www.bahn.de/regional/view/regionen/niedersa/info/expresskreuz-abstimmung.shtml kann jeder bis zum 20. Juli 2014 um 24.00 Uhr einmal für seine Stadt im RE Netz abzustimmen.
Die Stimmen werden dabei prozentual zu den Einwohnern genommen, sodass auch kleinere Städte nicht benachteiligt werden.
Nutzt also die Möglichkeit, um abzustimmen! Vielleicht hat man Glück und die Lok wird schon im Herbst diesen Jahren auf den favorisierten Städtenamen getauft.

Sonntag, 15. Juni 2014

Bestes Ergebnis aller Zeiten

Diese Woche hat der VBN Rekordzahlen vermeldet - noch nie sind so viele Kunden mit dem VBN unterwegs gewesen. In 2013 stiegen die Pendler-Zahlen auf 142,1 Mio.(+1,1 %) Interessanterweise stiegen die Einnahmen um 4,5 % - jetzt fragt sich der gewiefte Pendler - wie geht das? Ganz einfach, man erhöht die Preise für Kunden um 3,2 %! Preiserhöhungen locken immer zusätzliche Kunden, insbesondere wenn dann die Leistung die gleiche bleibt. Auf der anderen Seite ist das Ziel, die öffentlichen Zuschüsse immer mehr zu reduzieren oder am liebsten auf 0 zu bringen. Nur sollte hier sehr vorsichtig agiert werden! Wenn die Schere zwischen Kosten-Erhöhung nicht mit einer Leistungs-Verbesserung einher geht, dann wird der Kunde zur Cash-cow! Fraglich ist auch, ob sich der VBN an das Tarif-Treue-Gesetzt hält, denn ich gehe einfach davon aus, das dies bei öffentlichen Aufträge einfach ein Muss ist. Zusätzlich sollte auch noch viel, viel mehr Geld in Kunden-Information und Kunden-Gewinnung gesteckt werden, hier sind noch viele Kunden zu gewinnen. Ich glaube nicht, das der VBN hier ausreichend investiert, hier steckt man leider noch in den Kinderschuhen.

Dienstag, 10. Juni 2014

Vorfälle sammeln!

Viele Fahrgäste kennen es zu Genüge:
Kaum ist die Abfahrtszeit erreicht, so donnert ein Güterzug durch den Bahnhof. Der eigentliche Personenzug bekommt dadurch Verspätung und der Anschluss ist im besten Falle auch noch weg.
Gerade bei privaten Unternehmen beschleicht einen dabei oft das Gefühl, dass dort einem Wettbewerber der DB (DB Netze disponiert die Züge) geschadet wird. Auch Überholungen durch Güterzüge kommen heute täglich vor.
Um dieses "Problem" anzugehen bleibt nichts anders übrig, als die Vorfälle zu sammeln und durch die DB prüfen zu lassen . Denn jeder Vorgang ist individuell!
Die Wirksamkeit einer solchen Sammlung hat sich jedoch bereits im Bereich der fehlerhaften Echtzeitinformation bewährt.
Da ich primär nur auf meiner Strecke (Bassum-Syke/Bremen) unterwegs bin), so bitte ich, mir solche Vorfälle an beckmann@fahrgastbeirat-vbn.de  zu senden.
Um Diese nachvollziehen zu können, sind die Nummer der Kursbuchstrecke, Ort, Datum, Uhrzeit und Zugnummer notwendig.

Montag, 9. Juni 2014

Sehr interessanter Artikel übers Pendeln

Vor einiger "Zeit" erschien ein interessanter Artikel übers Pendeln in einer großen deutschen Wochenzeitschrift. Dort wurde über unterschiedliche Pendler, deren Sichtweisen/Erlebnissen und auch Auswirkungen berichtet. Zusammenfassend lässt sich sagen, das Menschen, die über 40 Minuten pendeln häufiger krank sind. In den Artikel wird unterschieden, wie gependelt wird(Auto, Fahrrad, Zug etc.) Es kommen Bundesbürger zu Worte, die aufgrund langen und häufigen Pendelns ihren Arbeitsplatz gewechselt haben oder sogar ihren Lebensmittelpunkt verändert haben. Besonders spannend fand ich die Auswertung von Zugpendlern in London. Dort wurden Kunden verkabelt, in Stress-Situationen(z. B. leichte Zugverspätung) erreichten Herzfrequenz, Gehirnströme und Blutdruck das Niveau von Fallschirmspringern. Wenn dann auch noch Informationen fehlen(z. B. über die Dauer der Verspätung), dann ist der Druck fast nicht auszuhalten. Wenn keine Informationen da sind, gibt es Stress, Frust und Wut. Das Gefühl des Ausgeliefertseins ist nahezu unerträglich .....

Montag, 2. Juni 2014

Das Entscheidungsgremium tagt wieder

Am morgigen Dienstag, 03. Juni tagt wieder einmal das Entscheidungsgremium im Verkehrsverbund Bremen - Niedersachsen, die Verbandsversammlung.
In der Zeit zwischen 15 und 18 Uhr findet die für Jedermann öffentliche Sitzung in des Räumlichkeiten des VBN (Willy-Brandt-Platz 7, 4. OG, links) statt.
Genauere Infos zur Verbandsversammlung sind hier oder hier zu finden.