Mittwoch, 23. April 2014

Baustelle = Chaos - Bahnfahren mit Erlebnis in Bassum

Aktuell finden die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Konjunkturpakts "Niedersachsen ist am Zug II" in Bassum statt.
Der heutige Kontrollgang hat wieder fast alle Spaßfaktoren, die ein Reisender haben kann, zu Tage gebracht:
Der Automat der Nordwestbahn, der auf Bahnsteig 2 versetzt wurde, war dick mit Eding beschmiert, hatte kein Wechselgeld und das EC - Terminal war auch nicht funktionstüchtig.
Auf Bahnsteig 1 ist zwar zurzeit ein voll funktionstüchtiger DB - Automat vorhanden, der letzte Entwerter wurde jedoch am heutigen Tage abgebaut.
Da der Zugang zu Gleis 2 durch die Baumaßnahmen nur über einen längeren Umweg möglich ist, bestehen hier für den Reisenden praktisch keine Handlungsmöglichkeiten...

Ein solcher Spaß funktioniert natürlich nur, wenn die Callcenter von DB Vertrieb und der Nordwestbahn aufgrund von Überlastung nicht erreichbar sind.
Ein tolles Erlebnis mit dem Kontrollpersonal wünsche ich!

Dienstag, 15. April 2014

intelligente Mobilität in der Fläche, warum nicht auch bei uns?

Vor einiger Zeit lief im Fernsehen ein Film über die Zukunft unserer Mobilität in Bezug auf Carsharing:
Neben der Vorstellung einiger Carsharinganbietern und -konzepte wurde am Ende eine kurze Sequenz aus dem Projekt "Mobilfalt" gezeigt.
Der nordhessische Verkehrsverbund NVV versucht aktuell in einem Pilotprojekt, regelmäßig stattfindende Individualverkehre zu nutzen und diese in regulären Busfahrpläne einzuarbeiten.
Privatpersonen können sich gegen eine Aufwandsentschädigung von 0,30 EUR pro Kilometer diese Fahrten durchführen. Fahrgäste, die dies in Anspruch nehmen können tragen sich über die Internetseite (www.mobilfalt.de) oder über eine Mobilitätszentrale (noch verfügen nicht alle Personen über einen Internetanschluss!) für die Fahrten ein und zahlen je nach Entfernung zwischen 1 und 2 EUR dafür.
Sollten sich für die festgelegten Verbindungen keine Privatpersonen finden, so werden die Fahrten durch Taxiunternehmen durchgeführt.
So wird der Individualverkehr kanalisiert und sinnvoll genutzt, um auch entlegene Gebiete an die Versorgungs- und Mobilitätseinrichtungen der Klein-, Mittel- und Großzentren anzuschließen. Denn bei den Pilotregionen handelt es sich um äußert ländliche Bereiche süd- bzw. westlich von Kassel.

Als ÖPNVler vom Land wecken solche Projekte natürlich Ideen zur Umsetzung in den eigenen Breitengraden. Das durchaus erfolgreiche Projekt „Fahrenhorster fahren Fahrenhorster“ zeigt, dass die Umsetzung solcher Mobilitätsprojekte nicht unbedingt kompliziert und teuer sein muss.

Die Frage, ob man schon heute einen Schritt in Richtung zukunftsweisender und intelligenter Mobilität gehen sollte, lässt sich eindeutig mit JA beantworten.
Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden; die Idee der Organisation von privatem Individualverkehr als Ergänzung (nicht als Ersatz) des ÖPNV´s  ist im Grundsatz schon wunderbar.
Dank der im Überfluss vorhandenen, kostenfreien Datendrehscheiben in Form von Mitfahrportalen und städtischer Infrastruktur (Telefon- und Interneteinrichtungen) ist so etwas relativ leicht umsetzbar.
Einzig der Wille zur Veränderung muss vorhanden sein…

Freitag, 4. April 2014

Einfach am Fahrgast vorbei .....

... ist diese Woche ein Bus der VLN(Verkehrsgesellschaft LK Nienburg) an der Bushaltestelle Westerstrasse in Bremen. Komisch, ich dachte eigentlich, das alle Haltestellen in Bremen auch von den Regional-Buslinien bedient werden. Zumindest bin ich in der Vergangenheit häufiger mit Regional-Bussen bis zum Hauptbahnhof mitgefahren. Nicht das ich mich im Wartehäuschen versteckt hätte(sind aus transparentem Glas), der Fahrer oder auch Fahrerin ist schnöde an uns Kunden vorbeigefahren. Ich glaube, hier besteht noch mal Schulungsbedarf bei den Mitarbeitern der VLN....

Neues bei der BSAG

Viel Neues ist seit dem 19. März auf der Internetseite der BSAG zu finden:
Die Webseite wurde komplett überarbeitet und somit grafisch sowie inhaltlich an aktuelle Bedürfnisse angepasst.
Nicht nur die Übersichtlichkeit scheint gelungen zu zu sein, auch bei den Inhalten wurde ein richtiges Maß gefunden, um die für den Fahrgast wichtigen Informationen darzustellen ohne ihn damit zu überladen.

Erwähnenswert (und Hauptgrund für den Beitrag) ist die neu geschaffene Seite "BSAG Videos", die einen Einblick in die verschiedenen Bereiche des Unternehmens gibt.
Werden die darin geschilderten Inhalte umgesetzt, so wird in großer Schritt in Richtung zukunftsfähige Mobilität gemacht.
Die Vernetzung der unterschiedlichen Mobilitätsformen (PKW, Fahrrad, ÖPNV etc.) wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Zukunft unseres Verkehres sein.
Schlau ist da der, der bereits jetzt dieses Thema anpackt...
Auch im Bereich des Qualitätsmanagements wird der Kund mit seinen Erfahrungen im täglichen Betrieb als Optimierer für die ablaufenden Prozesse gesehen!

Mittwoch, 2. April 2014

Automatenstörungshotline der Bahn

Die Automatenstörungshotline der Bahn: Unter 0800 - 2886644 steht den Kunden 24/7 eine Telefonnummer zur Verfügung, unter der die - auch mit dem Handy kostenfreie - Meldung von Automaten- und Entwerterstörungen möglich ist.
Gerade wenn es durch diese Ströungen nicht möglich war, ein Ticket zu lösen, bietet der Anruf vor Betreten des Zuges eine zusätzliche Sicherheit. Man kann schließlich im Nachhinein beweisen, dass man sich um diese Problem gekümmert hat (Vorgangsnummer geben lassen!) und nicht mutwilig schwarz gefahren ist.
Vor einiger Zeit hat DB Vertrieb dann den Begrüßungstext zu Beginn des Gespräches geändert:
Der letzte Satz dieses Textes lautet nun: "Bitte beachten Sie, dass diese Hotline nur für die Aufnahme von Automatenstörungen ist".

Erfahrene Nutzer wissen, dass damit auch die Entwerter abgedeckt sind, die ebenfalls zu den Automaten gehören. Nachdem ist jedoch mehrfach auf dies angesprochen wurden bin, dass dies sehr verunsichernd sei, Nachfrage bei der DB:
Nach monatelangem Hin und Her mit den Kontaktdaten von DB Vertrieb hatte ich dann irgendwann die richtige Mail Adresse: Auf den Hinweis wurde unverzüglich und kundenfreundlich reagiert, der Ansagetext ist bis zum heutigen Tage geändert.
Erfolg!

Bushaltestellen regional

In den letzten Tagen im Regionalbusverkehr musste ich wieder einmal feststellen, in welchem heruntergekommenen Zustand sich doch so manche Haltestellen befinden:
Von Graffiti über fehlende Glasscheiben bis zu totaler Vermüllung war bisher alles dabei.
Deshalb möchte ich nochmals mein Appell auch an die Fahrgäste richten:
Sie sind die Experten, die täglich auf den Strecken unterwegs sind. Hat die eigene Haltestelle also solche besonderen "Modifikationen", sollte der Fahrgast mal einen kleinen Hinweis an die zuständige Stadt, Gemeinde bzw. Kommune geben.
Diese sind nämlich in mehr als 90% der Fälle (im Regionalbusverkehr) zuständig.
Erfolgt keine Reaktion, einfach Beschwerde beim VBN (info@vbn.de, 0421-596059) einlegen...