Donnerstag, 30. Oktober 2014

Großes erwartet uns...

Ab morgen Abend geht es los: Für 10 Tage wird aufgrund von Bauarbeiten an der Infrastruktur zwischen Bremen und Bremerhaven kein Regionalexpress mehr fahren. Auch bei der Regio-S-Bahn kommt es durch die Baumaßnahmen zu Fahrtzeitverlängerungen, Die Verstärkerzüge im Berufsverkehr müssen ebenfalls ersatzlos entfallen.

Was sich auf den ersten Blick utopisch anhört, hat eigentlich ein durchdachten Hintergrund.
Sämtliche Haltestellen der Regio-S-Bahn über einen Schienenersatzverkehr zu bedienen macht aufgrund der Fülle und der Anbindung dieser nämlich keinen wirklichen Sinn.
Einzig die Strecke Bremen - Bremerhaven ist einigermaßen wirtschaft mit dem Bus zu bedienen, sodass man sich für diese Variante entschieden hat.

Um die Effizienz dieser Entscheidung sowie die genauen Planungen bewerten zu können und für spätere Baumaßnahmen ggf. anzupassen wird sich der Fahrgastbeirat Anfang kommender Woche mit unter die Fahrgäste mischen und die Fahrten anhand eines Formulars genau bewerten.
Punkte wie Kapaziäten, Anschlusssicherheit, Kundeninformation und Pünktlichkeit stehen dabei im
Vordergrund.

Eine gute Gesamtübersicht zu den veränderten Fahrtzeiten ist bei der Nordwestbahn zu finden.
Weiterhin sind sämtliche Änderungen in die VBN Auskunft eingepflegt oder über die kostenfreie Bahn Bau Hotline (0800 - 599 6655) zu erfahren.

Bleibt abschließend zu hoffen, dass durch die Baumaßnahmen die Infrastrukturmängel beseitigt werden und sich die Betriebsqualität somit verbessert.



Montag, 27. Oktober 2014

Bodo Bonus hat...

Alle Abonnenten, die im VBN ein Mia - Ticket (PLUS), ein BOB -Ticket oder ein Job - Ticket besitzen, bekommen einmal jährlich den Bodo Bonus.
Als Fahrgast und auch als Kunde anderer Dienstleistungsunternehmen fragt man sich jetzt, wo man noch ein solches Gutscheinheft bekommt. Einzig die deutsche Post verteilt regelmäßig ihre Gutscheinhefte, die wohl gemerkt kostenfrei erhältlich sind.
Ist ein Gutscheinheft als Mittel zu Kundenbindung wirklich noch zeitgemäß?
Macht man es an den konkreten Zahlen fest, kann man ganz klar NEIN sagen. Die Abonnentenwechselqoute beträgt pro Jahr rund 30%. Innerhalb von 3-4 Jahren besitzt der VBN also einen vollkommen andere Kunden.

Guckt man sich Bodo Bonus mal genauer an, lässt sich Folgendes festhalten:
Bodo Bonus hat wenig Partner (in Bezug auf die Größe des Verbundgebietes) und Ausnahmen über Ausnahmen...
Die Kosten können hier nicht in Relaltion zum Nutzen gezogen werden.

Dabei läuft gerade ein gutes Programm zur Gewinnung von Abonnenten beim VBN. Wer hier ein Mia-Ticket Abo abschließt kann zwischen einigen attraktiven Prämie gewählt werden.
Warum wird den Bestandskunden nicht auch eine solche Wertschätzung gezeigt?
Laut Aussage des VBN hätte dies den "Budgetrahmen überstiegen".
Die Wertschätzung dem Kunden gegenüber ist also zu teuer?



Donnerstag, 23. Oktober 2014

Kundenumfrage des VBN

Der VBN führt aktuell auf den Linien 102, 150, 380 und S35 Kundenbefragungen zum Fahrverhalten der Fahrgäste durch. Diese werden online unter www.vbn.de/Befragung erfasst und sollen Rückschlüsse für eventuelle Angebotsoptimierungen bieten.
Bis zum 30. Oktober haben Kunden noch Zeit, an dieser Befragung teilzunehmen.
Eine sinnvolle Sache, wir als Fahrgäste sind auf die Ergebnisse gespannt!

Warum nicht mal auf Facebook oder Twitter vorbeischauen?

Bild: Julien Christ  / pixelio.de
Dieser Blog seit einiger Zeit auch bei Facebook und Twitter zu finden.
Warum nicht mal die täglichen Aktivitäten in den sozialen Netzwerken mit dem Lesen hier im Blog verbinden?

Samstag, 18. Oktober 2014

Bis zu 12 Stunden im voraus

Über Ihre Internetseite bietet die Bahn jetzt an, ausfallenden Züge mit einem Vorlauf von bis zu 12 Stunden zu finden. 
Einfach die Reisedaten eingeben und gucken, ob die geplante Verbindung stattfindet.
Für eine grobe Übersicht zum Notfahrplan des Fernverkehrs steht dieser hier zur Verfügung.

Auch das DB Facebookteam schiebt momentan Sonderschichten, um die Kunden möglichst flächendeckend zu informieren. 
Alles im Sinne des Kunden, sodass die massiven Auswirkungen des Streiks wenigstens einigermaßen werden.

Freitag, 17. Oktober 2014

wichtige Info für alle Freimarktbesucher

Die Meldung der GDL kam so plötzlich wie überraschend:
Der Zugverkehr der DB wird am bevorstehenden Wochenende zum großen Teil lahm liegen.
Von Samstagmorgen 02.00 Uhr bis Montagmorgen 04.00 Uhr hat die GDL alle Lokführer der DB zum Streik aufgerufen.

Dies bedeutet für die Besucher des Freimarkts Folgendes :
  • Grundsätzlich sind die privaten Verkehrsunternehmen (Nordwestbahn, Metronom, EVB) NICHT vom Streik betroffen, sie verkehren wie gewohnt.
  • Einige nächtliche Zugleistungen werden allerdings von der DB als Regionalbahn geführt (RB), sodass sie ebenfalls vom Streik betroffen sind.
  • Fällt die letzte verkehrende Verbindung aus und ich kann mein Ziel nicht mehr bis um um 0 Uhr erreichen oder hat mein Zug mehr als 60 Minuten Verspätung (Ankunftszeit am Zielort zwischen 0 und 5 Uhr) so besteht die Möglichkeit, das Taxi zu nutzen und Kosten bis zu und  bis zu 80€ vom Servicecenter Fahrgastrechte erstattet zu bekommen.
  • Auch kann ich bei einer zu erwartenden Verspätung von mehr als 20 Minuten einen höherwertigen Zug oder eine alternative Route wählen (ausgenommen Schönes-Wochenende-Ticket, Quer-Durchs-Land-Ticket und Niedersachsenticket). Die dafür anfallenden Kosten werden ebenfalls erstattet.
Informationen zu den ausfallenden Zügen sind über die Reisauskunft der Bahn oder über 08000 - 996633 zu erfahren.


Donnerstag, 16. Oktober 2014

Haltestellen ohne Bedeutung?

Das aktuelle Qualitäts- und Kundenbarometer des VBN zeigt es einmal mehr:
Das Gesamturteil  wird wieder einmal geringfügigst besser, in einigen Bereichen sogar schlechter...
Das Gefälle ist groß, während in den städtischen Verkehren oftmals über 90% der Kriterien erfüllt werden, fällt diese Zahl im Überlandverkehr in Einzelfällen auf 60%.

Neben den Leistungen in den Fahrzeugen wird auch immer wieder die Haltestellen beurteilt.
Um den berechtigten Qualitätsanforderungen gerecht zu werde, hat der ZVBN als zuständiger Zweckverband bereits vor Jahren das erste Qualitätskonzept für die Stationen im Verbundgebiet erstellt.
Dort sind neben den genauen Anforderungen auch die Zuständigkeiten der Einrichtungen und die konkreten Fristen zur Beseitigung von Mängeln definiert.
Da die meisten Städte/Gemeinden bzw. die Verkehrsunternehmen eher stiefmütterlich mit den Haltestellen umgehen, ist oftmals eine Erinnerung an die Pflichten notwendig. 
Dies ist für den Fahrgast ganz einfach über eine Anregung/Beschwerde an info@vbn.de oder an die 24 Stunden Servicehotline 0421-596059 möglich.

Momentan stellt sich nur die Frage, weshalb im Haltestellenkonzept Fristen festgesetzt werden, die flächendeckend nicht eingehalten werden (können). 
Die Nichteinhaltung aufgrund von Lieferfristen der Einrichtungen (Scheiben, Schilder etc.) ist verständlich, für Übertretungen bei Reinigungsmaßnahmen habe ich als Fahrgast leider keinerlei Verständnis.
Auch wenn die Gelder nicht reichen, wird es Problematisch. Als zahlender Fahrgast kann ich schließlich erwarten, dass meine Haltestelle zumindest in einem akzeptablen Zustand ist.
Für meine Beförderungsleistung muss ich schließlich immer zahlen, auch wenn mein Geld knapp wird.

Wurde hier etwa ein utopisches Konzept beschlossen oder haben die Haltestellen (auf dem Land) nur eine untergeordnete Bedeutung? 

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Entschädigung?

In der gestrigen Nacht fand der erste Streik nach der Uranstimmung bei der Deutschen Bahn AG statt. Trotz der vielen privaten Verkehrsunternehmen, die im VBN - Land tätig sind waren die Auswirkungen bis heute Morgen zu spüren.
Gerade in den späten Abendstunden ist es sehr ärgerlich, wenn einer oder mehrere der wenigen noch fahrenden Züge ausfällt. Jedoch gelten hier besondere Regelungen bei den Fahrgastrechten:  
Habe ich eine erwartende Verspätung von mehr als 60 Minuten und liegt die planmäßige Ankunftszeit zwischen 0 und 5 Uhr, so kann ich ein alternatives Verkehrsmittel (Bus, Taxi etc.) in Anspruch nehmen. Kosten bis 80€ werden dafür erstattet. Auch wenn es sich um den letzten Zug handelt und ich mein Ziel mit diesem Verkehrsmittel nicht bis 0 Uhr erreichen kann, gilt diese Regelung.
Weiterhin kann man auch tagsüber bereits bei einer angekündigten Verspätung von mehr 20 Minuten auf ein anderes/höherwertigeres Verkehrsmittel (IC, ICE, Bus) umsteigen oder den Reiseweg zum Zielort ändern.

Auch hierfür werden die Kosten im Nachhinein erstattet. Ausgenommen von dieser Regelung sind die Ländertickets, das Quer durchs Land Ticket und das schöne Wochenendeticket.
Weitere Erstattungen im Nahverkehr gibt es bei diesen (sowie den Zeitkarten) nur in Höhe von 1,50€ (2,25€ in der ersten Klasse) pro verspäteter Fahrt ab 60 Minuten. Da Erstattungsbeträge unter 4€ nicht ausbezahlt werden, müssen hier erst mehrere gesammelt werden...
Bei allen weiteren Tickets gibt es 25% Erstattung bei Verspätungen von mehr als 60 Minuten  und 50% bei Verspätungen von mehr als 120 Minuten am Zielort.
Das kommt wohl eher im Fernverkehr zum Einsatz, da die genannte Auszahlungsgrenze von 4€ gilt.
Das zur Erstattung notwendige Fahrgastrechte Formular gibt es bei den Zugbegleitern, den DB - Servicepoints und unter https://www.bahn.de/p/view/home/kontakt/fahrgastrechte-formular.shtml