Mittwoch, 14. Januar 2015

Neues Konzept auf den Linien 226/227 - doch nicht ganz so rosig

Leser der Kreiszeitung konnten in den zurückliegenden Wochen und Monaten die heftige Auseinandersetzung zwischen Fahrgästen der Buslinie 226/227 und den Verkehrsunternehmen verfolgen:
Das im November gemäß dem Nahverkehrsplan umgesetzte Fahrplankonzept führt scheinbar zu mehr Problemen, als beseitigt werden.
Kritische Punkte sind u.a. die mit der Verlegung der Fahrtroute über Brinkum verlängerten Fahrtzeiten , die schlechte Betriebsqualität, mangelhafte Kommunikation zwischen den Linien, Parallelverbindungen mit anderen Buslinien und scheinbare Überkapazitäten am Vormittag.
Der Fahrgastbeirat hat sich daraufhin eingeschaltet und einen gemeinsamen runden Tisch mit dem ZVBN sowie den beteiligten Verkehrsunternehmen (Wolters und DHE - Reisen) organisiert.

Hierbei wurden am vergangenen Samstag notwendige Sofortmaßnahmen erlassen, um die Kommunikation zwischen den verschiedenen Fahrzeugen zu verbessern und ab sofort zu verhindern, dass die Kunden trotz auftretender Verspätungen ihre Anschlüsse erreichen können.
Da es bei den Linien 226/227 zu einer Verlagerung der Fahrtroute nach Brinkum kam, muss der Anschluss in das abgekoppelte Huchting am Brinkumer ZOB (an die Linie 55) selbstverständlich ebenfalls sichergestellt werden.
Veränderungen bei der Buslinie 113 zum besseren Anschluss des abgekoppelten Huchtings sind ebenfalls erwünscht, um hier zumindest ein Grundangebot vorhalten zu können.
Auch muss eine Verlagerung einer Busleistung aus dem wenig ausgelasteten Einkaufs- und den Berufsverkehr zeitnah geprüft und umgesetzt werden.

Problematisch erwies sich dabei insgesamt die formalen Vorgaben des Nahverkehrsplans wie die Taktverpflichtung und die Festschreibung des Linienverlaufs, die mangelnden statistischen Daten seit der Umstellung, die Baustellen im Bereich Brinkum/Bremen, die große Linienanzahl im Bereich Brinkum, die weitergehenden Anschlussverpflichtungen und die rückläufige Fahrgastentwicklung in den letzten Jahren.
Trotzdem bestehen genug Möglichkeiten zur Optimierung, welche JETZT angegangen werden. Sollten weiter akute Mängel bestehen, so wären wir um eine kurze E - Mail an Beckmann@Fahrgastbeirat-VBN.de sehr dankbar.

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