Donnerstag, 29. Januar 2015

Ein weiteres Projekt: Die Buslinie 123

Wie in der Kreiszeitung am 14.01 berichtet, gibt im Landkreis Diepholz eine weitere "Baustelle":
Neben der Befürchtung der vollständigen Verlagerung des Busbetriebs in die Hände von Subunternehmern ist damit auch die Schließung des Servicecenters in Sulingen bekannt geworden.
Leider bieten die aktuellen Verkehrsverträge neben der Vergabe an Subunternehmer auch die Möglichkeit, die Arbeitnehmer nicht nach Tarif bezahlen zu müssen.
Das Tariftreuegesetz kommt erst bei aktuellen Neuausschreibungen zum Einsatz.
Zwar sind dem Landkreis als Kontrollorgan aktuell keinerlei Änderungen in der Betriebsführung bekannt, allerdings überprüft die Weser Ems Bus momentan "alle Arbeits- und Geschäftsbereiche auf ihre Professionalität und Wirtschaftlichkeit" , was nichts sonderlich Gutes vermuten lässt.
Mir ist es bisher nicht schlüssig, weshalb die Verkehrsverträge solche Freiheiten offen lassen. Der Ausschreibungsgewinner kann entscheiden, welches Unternehmen die Fahrten für einen Niedriglohn anbietet - bei einer schlechteren Qualität im Betrieb.
Problematisch vor allem, da diese Leistungen durch Steuer- und Fahrgelder finanziert wird.

Hinsichtlich der Service- und Verkaufsangebots in Sulingen laufen aktuell die Verhandlungen zwischen Weser Ems Bus, anderen Verkehrsunternehmen und der Stadt. Da das Servicecenter aktuell die einzige Service- und Verkaufsstelle in Sulingen ist, wäre eine Fortführung absolut notwendig.
Wie diese erfolgt, ob beispielsweise durch ein anderes Verkehrsunternehmen oder auch durch ein Unternehmer in der Umgebung, der sein Angebot um eine Serviceleistung erweitert, kann dem Kunden erstmal egal sein.
Eine Lösung muss jedoch her!


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